Schweiz
Abstimmungen 2024

Abstimmung im Kanton Zug: Die kantonalen Resultate vom Sonntag

Abstimmungen in der Schweiz am 22. September 2024: Die Resultate aus dem Kanton Zug.
Bild: keystone/watson

Klatsche für Mountainbiker: Zug bekommt ein neues Waldgesetz

Am 24. November 2024 wird im Kanton Zug abgestimmt. Neben dem Autobahnausbau, zwei Mietrechtsvorlagen und der EFAS wird auch über kantonale Vorlagen befunden. Hier findest du alle Informationen und Ergebnisse dazu.
24.11.2024, 11:0024.11.2024, 16:34
Mehr «Schweiz»

Kanton Zug: Waldgesetz

Mountainbike Anfängertipps
Bild: Shutterstock

Darum geht es: Damit Waldschutz und Waldnutzung gut aufeinander abgestimmt sind und der Wald den Anforderungen gerecht werden kann, braucht es Anpassungen im kantonalen Waldgesetz. Diese betreffen einerseits die Bereiche der Waldplanung, der Waldpflege, den Umgang mit gebietsfremden Organismen und der Waldbrandgefahr und andererseits den Erholungsraum.

Als Erholungsraum wird der Wald für verschiedene Aktivitäten immer beliebter, was grosse Herausforderungen mit sich bringt. Das Spazieren mit dem Hund oder das Biken sollen weiterhin möglich sein. Mit der Revision soll aber dafür gesorgt werden, dass Pflanzen und Tiere nicht noch stärker unter Druck geraten und ein respektvolles Miteinander aller Waldnutzenden gewährleistet ist.

Das Resultat: Zug nimmt die Vorlage zum Waldgesetz an.

Nationale Vorlagen

Abstimmungen in der Schweiz im November 2024: Die Resultate zum Autobahnausbau, den Mietrechtsvorlagen und EFAS.
Hier findest du die Resultate zu den nationalen Vorlagen aus deinem Kanton.Bild: keystone/watson

Auf nationaler Ebene stehen gleich vier Vorlagen zur Abstimmung. So wurden gleich gegen vier Bundesbeschlüsse Referenden ergriffen. Deshalb stimmen wir am Sonntag über den Autobahnausbau, zwei Mietrechtsvorlagen (Untermiete und Eigenbedarf) sowie über eine Änderung des Bundesgesetzes über die Krankenversicherung (EFAS) ab. Hier die Resultate aus deinem Kanton:

Autobahnausbau

Darum geht es: Der Bundesrat will die Autobahnen A1, A2 und A4 ausbauen. Als Grund führt er an, dass sich der Verkehr immer mehr auf Dorf- und Landstrassen verschiebt. Dagegen wurde das Referendum ergriffen.

Untermiete

Darum geht es: In der Schweiz können Mieterinnen und Mieter ihre Wohnung relativ einfach untervermieten. Neu sollen diese dafür aber eine schriftliche Zustimmung der eigentlichen Vermieter benötigen, so will es das neue Gesetz. Dagegen wurde das Referendum ergriffen.

Kündigung des Eigenbedarfs

Darum geht es: Diese Vorlage soll es Vermieterinnen und Vermieter erleichtern, Eigenbedarf anzumelden. Heisst für Mieterinnen und Mieter: Sie müssen schneller aus der Wohnung ausziehen, sollte der Vemieter dies so anmelden.

Einheitliche Finanzierung der Gesundheitsleistungen (EFAS)

Darum geht es: Die Kosten von ambulanten und stationären Behandlungen von Gesundheitsleistungen sollen neu gleich aufgeteilt werden. Bisher wurden die Kosten hier ungleich aufgeteilt.

(ome)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das waren die bisher knappsten Abstimmungen in der Schweiz
1 / 17
Das waren die bisher knappsten Abstimmungen in der Schweiz
Bundesbeschluss über den Europäischen Wirtschaftsraum (EWR)
Abgestimmt am: 06.12.1992
Ergebnis: abgelehnt
Stimmenunterschied: 23'836
quelle: keystone
Auf Facebook teilenAuf X teilen
Die BVG-Reform einfach erklärt
Video: watson
Das könnte dich auch noch interessieren:
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
    Wegen Bürgerdienst-Initiative: SP schlägt 38-Stunden-Woche vor – die Sonntagsnews
    Vorenthaltene Informationen aus dem Iran, möglicherweise gelockerte Emissionsvorschriften und die Forderung nach einer 38-Stunden-Woche: Das und mehr findet sich in den Sonntagszeitungen.

    Die iranischen Behörden haben nach Angaben von «SonntagsBlick» der Schweiz Informationen über den in iranischer Haft verstorbenen Schweizer vorenthalten. Er sei im November 2024 wegen Verdachts auf Spionage verhaftet worden, schrieb die Zeitung. Die Schweizer Botschaft in Teheran sei erst am 10. Dezember darüber informiert worden. Die lokalen Behörden hätten zudem zunächst einen falschen Namen genannt. Die Botschaft habe täglich versucht, mehr zu erfahren, teilte das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten mit. Erst am 31. Dezember sei klar gewesen, dass es sich tatsächlich um einen Schweizer handelte.

    Zur Story