Darum geht es: Damit Waldschutz und Waldnutzung gut aufeinander abgestimmt sind und der Wald den Anforderungen gerecht werden kann, braucht es Anpassungen im kantonalen Waldgesetz. Diese betreffen einerseits die Bereiche der Waldplanung, der Waldpflege, den Umgang mit gebietsfremden Organismen und der Waldbrandgefahr und andererseits den Erholungsraum.
Als Erholungsraum wird der Wald für verschiedene Aktivitäten immer beliebter, was grosse Herausforderungen mit sich bringt. Das Spazieren mit dem Hund oder das Biken sollen weiterhin möglich sein. Mit der Revision soll aber dafür gesorgt werden, dass Pflanzen und Tiere nicht noch stärker unter Druck geraten und ein respektvolles Miteinander aller Waldnutzenden gewährleistet ist.
Das Resultat: Zug nimmt die Vorlage zum Waldgesetz an.
Auf nationaler Ebene stehen gleich vier Vorlagen zur Abstimmung. So wurden gleich gegen vier Bundesbeschlüsse Referenden ergriffen. Deshalb stimmen wir am Sonntag über den Autobahnausbau, zwei Mietrechtsvorlagen (Untermiete und Eigenbedarf) sowie über eine Änderung des Bundesgesetzes über die Krankenversicherung (EFAS) ab. Hier die Resultate aus deinem Kanton:
Darum geht es: Der Bundesrat will die Autobahnen A1, A2 und A4 ausbauen. Als Grund führt er an, dass sich der Verkehr immer mehr auf Dorf- und Landstrassen verschiebt. Dagegen wurde das Referendum ergriffen.
Darum geht es: In der Schweiz können Mieterinnen und Mieter ihre Wohnung relativ einfach untervermieten. Neu sollen diese dafür aber eine schriftliche Zustimmung der eigentlichen Vermieter benötigen, so will es das neue Gesetz. Dagegen wurde das Referendum ergriffen.
Darum geht es: Diese Vorlage soll es Vermieterinnen und Vermieter erleichtern, Eigenbedarf anzumelden. Heisst für Mieterinnen und Mieter: Sie müssen schneller aus der Wohnung ausziehen, sollte der Vemieter dies so anmelden.
Darum geht es: Die Kosten von ambulanten und stationären Behandlungen von Gesundheitsleistungen sollen neu gleich aufgeteilt werden. Bisher wurden die Kosten hier ungleich aufgeteilt.
(ome)