… gibt sich Koch überzeugt. Doch es brauche weitere Anstrengungen, um das Testing sowie das Tracing der Übertragungsketten zu verbessern – gerade im Hinblick auf den Winter. Das neue Coronavirus habe ihn zwei Dinge gelehrt: spontan und flexibel zu bleiben.
Mit einem wirksamen Impfstoff rechnet Koch erst im Sommer 2021 – und bis dieser genügend weit verbreitet ist, dauere es zusätzlich noch ein Jahr. Deshalb gelte weiterhin: «Wenig anfassen, keine Hände schütteln.» Und Grossanlässe wie die Basler Fasnacht dürfte es in dieser Form nicht mehr geben, so der 65-Jährige.
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… so Koch über seine Zeit als Mr.Corona. Er habe aber nie Zweifel gehabt, dass die Situation aus dem Ruder laufe. Im Übrigen sei es nicht so gewesen, dass er und Gesundheitsminister Alain Berset die ganze Zeit und ganze Tage zusammen verbracht hätten. «Per Du sind wir auch nicht.»
Er ignoriere Kommentare von Verschwörungstheoretikern und Hassmails, so Koch. Auf seinen Auftritt im Grossmünster in Zürich angesprochen, als Koch unlängst von resoluten Corona-Skeptikern angepöbelt wurde, meint er: «Es tut mir leid für all jene Zuhörer, die keine Gelegenheit mehr hatten, mit mir zu sprechen.» Er glaube an gegenseitigen Respekt.
Koch hat eine Consulting-Firma gegründet, mit der er unter anderem den SC Bern berät. Zudem halte er Vorträge zu Gesundheit, Medizin und Krisenmanagement. Koch beteuert: Die aktuellen Corona-Entscheidungen wolle er nicht beurteilen, er halte sich aus gesundheitspolitischen Fragen raus.
… sagt Koch und lässt sich mit geschlossenen Augen beim Bier-Genuss ablichten. Er genehmige sich gelegentlich einen Feierabendtrunk. Doch während der heissen Pandemiephase im Frühling habe er sich nicht in die Geschäfte getraut, so Koch. Sein Töchter hätten ihn damals mit Sixpacks versorgt. (mlu)
Auch Daniel Koch. Jetzt nur noch nervig, öffentlichkeitssüchtig, mühsam.
Von der Tagesschau zur SI... sagt alles. Irgendwie schade.
Sagt das bloss nicht den Verschwörungsspinnern, die drehen sonst noch komplett am Rad.