Die Schweizer Stimmberechtigten stehen hinter den Verhandlungen des Bundesrats mit der EU. Dies stellte eine repräsentative Umfrage des Forschungsinstituts GFS Bern im Auftrag der SRG fest.
Ganze 71 Prozent der Befragten sprechen sich für die laufenden Verhandlungen zur Weiterentwicklung der bilateralen Verträge zwischen der Schweiz und der EU aus.
Dieselbe Umfrage ergab jedoch, dass 49 Prozent negative Gefühle gegenüber der Europäischen Union haben, während 28 Prozent positive Gefühle angaben.
Aus der Umfrage geht weiter hervor, dass 80 Prozent der Aussage zustimmten, die EU sei ein Bürokratiemonster, wie SRF berichtet. Trotzdem sehen 54 Prozent der Befragten in den bilateralen Verträgen mehr Vorteile als Nachteile.
Auffällig ist bei dieser Frage jedoch die Verteilung nach Parteien. Bei der SVP-Wählerschaft sehen 55 Prozent mehr Nachteile als Vorteile bei den bilateralen Verträgen.
Obwohl 71 Prozent hinter den laufenden Verhandlungen stehen, gehen die Vorstellungen dazu weit auseinander. Die Gruppe, die sich für eine Intensivierung der Zusammenarbeit zwischen der Schweiz und der EU ausspricht, ist ungefähr gleich gross wie die Gruppe, die sich für eine Einschränkung der Zusammenarbeit ausspricht.
Nach der Interpretation des Forschungsinstituts GFS Bern machen die Daten deutlich, dass eine klare Vision oder ein gemeinsames Zukunftsbild für die Beziehung zwischen der Schweiz und der EU fehlt.
Es zeigt sich auch, dass die Haltung der Schweizerinnen und Schweizer stark von Gegensätzen und politischen Unterschieden geprägt wird.
(rbu)
Warum macht die SVP und mittlerweile auch die FDP das? Damit weiterhin Banken und Anwälte hier Geld waschen und wir von Banken, Versicherungen, Pharma, etc. wie eine Weihnachtsgans ausgenommen werden können.
Und dann noch die PFZ-Mär: es ist die Wirtschaft, die Arbeiter aus der EU holt und nicht die PFZ. Ohne Arbeit darf man nicht in der Schweiz wohnen.