Economiesuisse-Präsident Heinz Karrer (links) und Hans-Ulrich Bigler, Chef des Schweizer Gewerbeverbandes waren sich bei der Kampagne zur USR III nicht immer einig.Bild: KEYSTONE
«Super, Ueli!» – Geheime Chat-Protokolle der USR-III-Befürworter aufgetaucht
Parlamentarier versammeln sich neuerdings in Whatsapp-Chats zu Manöverbesprechungen. Das haben auch die USR-III-Befürworter vor der Abstimmung gemacht. Es wurde ein Fiasko: Erst las ein ungeliebter Gast mit, dann verloren die Beteiligten fast die Nerven ob des Gewerbeverbands-Chefs und schliesslich schmiss sogar Ueli Maurer den Bettel hin. Die geleakten Protokolle:
«Schweizer Bärendienst», nennt die FAZ die Abstimmung über die USR III. «Die Schweizer haben die von der Regierung geplante Unternehmenssteuerreform versenkt. Das ist bitter, denn die Stossrichtung der Reform war gut. (...) Zwar hätte die Steuerreform bestimmt Mindereinnahmen für den Staat gebracht. Aber längerfristig hätte sie die Chance eröffnet, neue Investitionen an Land zu ziehen. Die Welt wartet nicht auf die Schweiz.» ... Mehr lesen
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Die beliebtesten Kommentare
Peter Wolf
14.02.2017 15:56registriert Januar 2014
Super, habe mich köstlich amüsiert. So etwas finde ich auf keinem anderen News-Portal - und darum finde ich Euch auch Spitze!
SVP-Aeschi zeigt sich «schockiert» – das sind die Reaktionen zum Bundesratsentscheid
Der Bundesrat spricht sich dafür aus, dass die EU-Verträge dem fakultativen Referendum unterstehen soll. Demnach würde das Volksmehr an der Urne ausreichen. Das sind die ersten Reaktionen aus der Politik.
«Schockierend»: So hat SVP-Fraktionschef Thomas Aeschi am Mittwoch auf den Bundesratsplan reagiert, die neuen EU-Verträge nur dem Volksmehr und nicht auch dem Ständemehr zu unterstellen.