Am Mittwoch hat die Zürcher Bildungsdirektion die neusten Zahlen zu den diesjährigen gymnasialen Aufnahmeprüfungen publiziert. Um an einem Gymnasium angenommen zu werden, muss in Zürich ein schriftlicher Test absolviert werden. Das ist aber längst nicht in allen Kantonen der Fall.
Obligatorisch ist die Prüfung im Kanton Zürich, Thurgau, Schwyz, St.Gallen, Schaffhausen, Graubünden, Glarus, Appenzell Innerrhoden und Appenzell Ausserrhoden. In den Kantonen Bern, Basel-Land, Basel-Stadt, Jura, Neuenburg, Luzern, Nidwalden, Obwalden, Solothurn, Tessin, Uri, Wallis, Waadt, Aargau und Zug gibt es hingegen keine obligatorische Aufnahmeprüfung für die Matura.
In manchen Kantonen, wie dem Kanton Bern, Freiburg, Basel-Stadt oder Solothurn, ist es möglich, eine freiwillige Aufnahmeprüfung zu absolvieren, falls die Vornote oder Empfehlung der Lehrperson für die Aufnahme in ein Gymnasium nicht reicht.
Im Kanton Zürich haben in diesem Jahr insgesamt 14'761 Schülerinnen und Schüler die Aufnahmeprüfung für eine kantonale Maturitätsschule absolviert. Der Trend zeigt, dass immer mehr Zürcher Kinder und Jugendliche eine Matur machen wollen. Im Vergleich zum letzten Jahr waren es 4 Prozent mehr (569 Personen).
Die Aufnahmequote für ein Langzeitgymnasium (53,2 Prozent) ist deutlich höher als für ein Kurzzeitgymnasium (41,1 Prozent). Im Vergleich zum letzten Jahr ist die Aufnahmequote für ein Kurzzeitgymnasium um 4,7 Prozent gesunken. Derweil gab es einen leichten Anstieg (0,5 Prozent) der Quote für Langzeitgymnasien.
Im Kanton Zürich können in diesem Jahr 4014 Schülerinnen und Schüler ans Gymnasium wechseln (Langzeit- und Kurzzeitgymnasium). Das sind knapp 100 Personen weniger als 2023.
Den Aufnahmetest für die Handelsmittelschule (HMS), die Informatikmittelschule (IMS) und die Fachmittelschule (FMS) haben in diesem Jahr rund 3500 Schülerinnen und Schüler abgelegt. Hier liegt die Aufnahmequote bei 45 Prozent (IMS) respektive 58 Prozent (FMS).
Knapp 2000 Prüflinge haben den Test für die Berufsmaturität, die parallel zur Lehre besucht wird, absolviert. Davon haben fast zwei Drittel die Prüfung bestanden. 800 Personen haben sich in diesem Jahr der Aufnahmeprüfung für die Berufsmaturität nach der Lehre gestellt. Bestanden haben diese deutlich weniger als im Vorjahr – die Aufnahmequote sank von 40 auf 26 Prozent.
Im Bezirk Meilen gehen am meisten Schülerinnen und Schüler an die Gymi-Prüfung – fast zwei von fünf Sechstklässlerinnen und Sechstklässlern. Die Erfolgsquote ist im Vergleich zu den anderen Bezirken mit 57 Prozent am zweithöchsten. Am meisten Schülerinnen und Schüler bestehen aber die Aufnahmeprüfung in Andelfingen. Dort liegt die Erfolgsquote bei 64 Prozent.
Neun von zehn Schülerinnen und Schülern bestehen die Probezeit am Gymnasium. Im Langzeitgymnasium beträgt der Anteil 92 Prozent, im Kurzzeitgymi ist der Erfolg der absolvierten Probezeiten im letzten Jahr von 86 auf 88 Prozent gestiegen.
Was ich damit sagen will:
In der Schweiz stehen einem fast alle Wege offen. Einige sind schneller, andere weniger.
Solche Chancen haben nur die wenigsten Menschen.
Die Zeit danach an der Uni war auch ganz gut, aber ich musste dann feststellen, welche Mängel eine gymnasiale Ausbildung auch mit sich bringt. Ich war zwar stets ein motivierter Schüler / Student, aber im Nachhinein gab es trotzdem noch eine Menge zu lernen, was einem nicht beigebracht wurde.
So kann ich alle verstehen, die ans Gymi wollen – es ist eine gute Grundlage für alles Weitere.