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Hochwasser nach Gewitter: News zum Wetter in der Schweiz

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Höchste Gefahrenstufe für Vierwaldstättersee +++ mehrere Erdrutsche

13.07.2021, 23:3714.07.2021, 00:02
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23:59
Erdrutsche im Klöntal und nahe Saint-Saphorin
Im Klöntal im Kanton Glarus rutschte eine Strasse im Gebiet zwischen Rhodannenberg und Vorauen ab. Ab Mittwoch um 13.00 Uhr dürfte die Strasse für Fahrzeuge bis 3,5 Tonnen Gewicht wieder befahrbar sein, wie Alert Swiss am Dienstagabend bekanntgab. Ab Donnerstag um 05.00 Uhr sollte die Strecke wieder normal genutzt werden können.

In der Westschweiz kam auf der Strasse entlang des Genfersees zwischen Cully und Rivaz nahe Saint Saphorin zu einem Erdrutsch, wie die Waadtländer Polizei via Twitter mitteilte. Die Strasse ist gesperrt. Die Aufräumarbeiten könnten mehrere Tage dauern.

In Seedorf im Kanton Uri ist die Reuss laut SRF Meteo bereits über die Ufer getreten. Am Nachmittag hatte sich die Lage an der Reuss und bei der Mündung in den Vierwaldstättersee noch etwas entspannt. In den kommenden Stunden lässt der Regen nach. (sda)
22:55
So sieht's in Stansstad aus
22:03
24 Feuerwehren im Kanton Luzern im Einsatz
Gemäss Medienmitteilung der Luzerner Polizei tritt der Vierwaldstättersee an zahlreichen Stellen über die Ufer. Im gesamten Kantonsgebiet seien deswegen derzeit 24 Feuerwehren im Einsatz. Mehrere Strassenabschnitte sind nach wie vor gesperrt, darunter auch die Haldenstrasse in Luzern. Zwischen 14 Uhr und 21:30 Uhr gingen mehr als 50 Ereignismeldungen ein. Verletzte gab es bislang keine.

Die Polizei kommuniziert weiter die Verhaltensempfehlungen bei Gefahrenstufe 5:
- Halten Sie sich von Gewässern, besonders von Fliessgewässern fern, denn der Aufenthalt im Bereich von Flüssen und Bächen ist äusserst gefährlich. Bringen Sie sich nicht unnötig in Gefahr!
- Verfolgen Sie die Situation und treffen Sie die nötigen Schutzmassnahmen.
- Gehen Sie bei Überschwemmungsgefahr nicht in Keller oder Tiefgaragen.
- Fahren Sie nicht mit Fahrzeugen durch überflutete Strassen.
- Hören Sie bei Hochwasser Radio und befolgen Sie die Anweisungen der Einsatzkräfte.
21:19
Bielersee-Schifffahrt bis auf Weiteres eingestellt
Wegen Hochwassers ist die Schifffahrt auf dem Bielersee und die Drei-Seen-Fahrt sind ab sofort bis auf Weiteres eingestellt. Die Aare bleibt mit einem Hochwasser-Fahrplan zwischen Solothurn und Grenchen in Betrieb, wie die Bielersee Schifffahrt (BSG) am Dienstagabend mitteilte.

Der Kanton teilte am Dienstagabend zudem mit, dass die Schifffahrt für alle Boote auf dem Bielersee, dem Zihlkanal bis zur Einmündung Neuenburgersee, dem Nidau-Bürenkanal, beziehungsweise der Aare bis Solothurn und der alten Zihl bis auf weiteres verboten ist. aufgrund der aktuellen Wetterlage sei davon auszugehen, dass der Pegelstand des Bielersees noch weiter ansteigen werde. (sda)
21:01
Bahnverkehr zwischen Meiringen und Interlaken Ost eingeschränkt
Gemäss Störungskarte der SBB ist der Bahnverkehr zwischen Meiringen und Interlaken Ost eingeschränkt. Der Grund sei Hochwasser. Es ist mit Verspätungen und Zugausfällen zu rechnen. Reisenden von Luzern nach Interlaken Ost wird empfohlen, via Bern zu reisen. Die Dauer der Einschränkung ist noch unbestimmt.
20:54
Hergiswaldstrasse in Kriens LU wird vorsorglich gesperrt
Aufgrund von geologische Messungen hat die Stadt Kriens am Dienstagabend die Hergiswaldstrasse zwischen Schiessstand Stalden und Restaurant Hergiswald vorsorglich gesperrt. Im Sommer 2014 hatte eine grosse Rutschung die Strasse verschüttet.

Der dortige steile Hang werde seit einigen Jahren geologisch überwacht, heisst es in einer Mitteilung der Stadt Kriens vom Dienstagabend weiter. aufgrund der intensiven Regenfälle der letzten Tage seien veränderte Werte festgestellt worden und die Stadt habe in Absprache mit Fachleuten die Sperrung angeordnet.

Die Dauer der Sperrung ist vorerst nicht bekannt. Eine Umfahrung von Kriens ins Eigenthal und zum Restaurant Hergiswald via Malters und Schwarzenberg werde signalisiert. (sda)
20:47
Gefahrenstufe 5 für Vierwaldstättersee
Das Bundesamt für Umwelt stuft die Gefahrenstufe für den Vierwaldstättersee hoch: Neu gilt die Gefahrenstufe 5 – von 5. Das bedeutet eine «sehr grosse Gefahr» wegen Hochwassers.

Das BAFU empfiehlt, sich von Gewässern, die Hochwasser führen, fernzuhalten. Eine Bitte also an unsere User: Bringt euch nicht unnötig für ein Foto oder ähnliches in Gefahr!
20:36
Luzern kurz vor Phase Rot
In Luzern steigt der Pegelstand kontinuierlich. Gemäss Luzerner Zeitung lag er um 19 Uhr bei 434,35 Meter über Meer. Damit liegt er noch knapp in der orangen Gefahrenzone. Wie es weiter heisst, gilt ab einem Stand von 435 die Phase rot, dies entspricht der höchsten Stufe.

Die Feuerwehr sperrte am frühen Abend die Luzerner Bahnhofstrasse und füllte die Hochwassersperren mit Wasser auf. Ausserdem meldeten die Verkehrbetriebe Luzern, dass mehrere Buslinien wegen Hochwasser umgeleitet werden.
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von olizont
Viel fehlt in Luzern nicht mehr und wir haben nasse Füsse
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18:15
Hochwassersituation spitzt sich zu
Gesperrte Autobahnen, ausgefallene Zugverbindungen und immer neue Hochwasserwarnungen folgen auf die stürmische und verhagelte Nacht zum Dienstag. Meteoschweiz warnt vor intensivem Dauerregen der Gefahrenstufen 2, 3 und 4 von 5. Und die Hochwassersituation bleibt angespannt.

Die zweithöchste Gefahrenstufe 4 gilt für den Zürichsee, den Vierwaldstättersee, den Thunersee sowie für den Kanton Uri und Teile des Oberwallis.

Erhebliche Gefahr der Stufe 3 wiederum gilt in grossen Teilen der Westschweiz - vor allem im Wallis, in der östlichen Waadt, in den Kantonen Freiburg und Neuenburg sowie im Jura.

Aber Stufe 3 gilt auch in der Zentralschweiz, im Sopraceneri im Tessin und in Teilen Graubündens wie dem Unterengadin, an der Aare zwischen Thun und Bielersee und damit in der Stadt Bern, ebenso im Reusstal und im Aargauer und Basler Rheintal. Die Stadt Basel gab am Dienstagmittag eine Hochwasserwarnung aus für das Rheinufer. (sda)
17:38
Gotthardtunnel und A2 im Kanton Uri wieder offen
Im Verlauf des Dienstagnachmittags hat sich die Wetterlage in Uri merklich entspannt. In hohen Lagen hat der Schneefall eingesetzt und die Niederschläge gingen zurück. Die Pegel der grossen Bäche, insbesondere der Reuss, sind deutlich gesunken. Dank dieser positiven Entwicklung können die Autobahn A2 sowie der Seelisbergtunnel und der Gotthard-Strassentunnel heute gegen 17.30 Uhr wieder für den Verkehr freigegeben werden, schreibt die Kantonspolizei Uri. Aufgehoben werden zudem die Einschränkungen für den Schwerverkehr.

Die Hochwasserschutzmassnahmen und die Notfallkonzepte haben sich gemäss Kapo Uri bewährt und das Urner Siedlungsgebiet vor grossen Schäden bewahrt. Die Hochwasser-entlastungsanlage bei Seedorf habe wie vorgesehen funktioniert. Dort wurden die Wassermassen aus der Reuss kontrolliert abgeleitet. Dank den sinkenden Pegeln sprang die Entlastungsanlage Altdorf nicht an. Die A2 wurde nicht überschwemmt. Im Oberland konnte bereits der Rückbau der temporären Schutzmassnahmen eingeleitet werden.

Gesperrt bleibe der Gotthardpass, der Sustenpass, der Furkapass sowie der Streckenabschnitt zwischen Hospental und Realp. Eine Neubeurteilung der Gefährdungssituation bei den gesperrten Abschnitten erfolgt morgen, 08.00 Uhr. (jaw)

So sah es während der Sperrung auf der A2 aus:
17:25
Kanton Zürich warnt vor Hochwasser
Die starken Regenfälle der letzten Wochen und Tage haben die Pegelstände des Zürich- und Greifensees anschwellen lassen. Neu gelte die Gefahrenstufe 3 (erheblich). Der Kanton warnt aber: «Der Zürichsee-Pegel wird am Mittwoch voraussichtlich die Gefahrenstufe 4 (gross) erreichen. Exponierte Uferpartien können überflutet werden, entlang des Zürichsees kann das Wasser vereinzelt auch in Häuser eindringen, die direkt am See liegen.»

Vorsicht ist auch bei der Sihl geboten: Dort wird der Pegel ab heute Abend erneut deutlich ansteigen. Grund dafür: «Um die Limmat ab der zweiten Wochenhälfte nicht zusätzlich mit einem Sihlhochwasser zu belasten, lässt die Baudirektion den Pegel des Sihlsees ab heute Abend vorsichthalber absenken. So entsteht im momentan randvollen Stausee Platz, um in der zweiten Wochenhälfte allfällige Starkniederschläge im Einzugsgebiet des Sees aufzufangen und Hochwasserspitzen in der Sihl und in der Folge in der Limmat zu dämpfen.»

17:02
Schifffahrt auf Vierwaldstättersee stellt Betrieb ein
Der Pegel des Vierwaldstättersees in Luzern ist am Dienstag von 4 Uhr bis 16 Uhr um über 20 Zentimeter gestiegen, weil die Zuflüsse viel Wasser führten. Die Feuerwehr hatte am Montagabend vorsorglich die Ufer der Reuss in der Stadt mit Sandsäcken gesichert.

Der steigende Seepegel hat auch Auswirkungen auf die Schifffahrt. Die Schifffahrtsgesellschaft des Vierwaldstättersees (SGV) teilte mit, dass sie ihren Betrieb von Mittwochmorgen bis mindestens Samstagabend einstelle. Bereits am letzten Wochenende hätten nicht mehr alle Schiffe fahrplanmässig eingesetzt werden können.

Die SGV schreibt, dass der hohe Seepegel vor allem beim Ein- und Ausstieg ein hohes Risiko darstellen. Probleme würden auch das Schwemmholz im See verursachen. (sda)
16:58
Tierpark Bern warnt Besucher
Der Tierpark Bern warnt alle Besucherinnen und Besucher: Der Aareuferweg beim Tierpark sei ab sofort gesperrt, da sich der Weg vor dem Restaurant Dählhölzli senke. Besucher sollen die Aushänge beachten und sich vom Gewässer fernhalten. Der Dählhölzli-Zoo sei jedoch normal geöffnet.

14:55
Aare übersteigt in Bern die Schadengrenze
Die Aare hat am Dienstagmittag in den am Fluss gelegenen Quartieren der Stadt Bern die Schadengrenze von 430 Kubikmetern Wasser pro Sekunde erreicht. Um 14.20 Uhr beförderte sie 456 Kubikmeter Wasser pro Sekunde, wie der Naturgefahren-Internetseite des Kantons Bern zu entnehmen war.



Die Mediensprecherin von Schutz und Rettung Bern, Carina Grossenbacher, sagte auf Anfrage, derzeit liefen keine Einsätze der Berner Berufsfeuerwehr. Allerdings stünden Grundwasserpumpen im Einsatz, weil beispielsweise in der Berner Matte bei Hochwasser immer wieder Grundwasser in Häuser eindringt.

Bereits kurz vor Mittag hatte der Kanton Bern via Alarm-Handyapplikation «Alert Swiss» die Bewohnerinnen und Bewohner der Gebiete Altenberg, Matte, Marzili, Dählhölzli und Felsenau vor Überschwemmungen gewarnt. Eine akute Gefahr bestehe aber nicht. Es sei aber ratsam, schob der Kanton Bern am Nachmittag nach, Wertgegenstände in höher liegende Gebäudeteile zu bringen und Schutzmassnahmen zu ergreifen.

Bei den sogenannten Jahrhunderthochwassern von 1999 und 2005 beförderte die Aare bei Bern über 600 Kubikmeter Wasser pro Sekunde. (sda)

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14:54 Uhr: Reuss tritt über die Ufer
von Findolfin
Die Reuss ist auch über die Ufer getreten. In Emmenbrücke ist ein grosser Teil des Veloweges überschwemmt. Und auf dem Seetalplatz in Emmenbrücke hat es Wasser und dadurch Verkehrsbehinderungen.

Beim Veloweg von Emmenbrücke Richtung Luzern ist die Reuss auch an einigen Stellen über die Ufer getreten.
14:39
Gotthardtunnel in Richtung Norden wegen Überschwemmungen gesperrt
Im Tessin haben am Dienstag heftige Gewitter und Regenfälle zu Strassensperrungen geführt. Der Gotthardtunnel wurde am frühen Nachmittag wegen Überschwemmungen auf der Urner Seite in Richtung Norden gesperrt. Die Sperre soll mindestens bis 18 Uhr anhalten. Ebenfalls für den Verkehr gesperrt ist der Gotthardpass. (sda)
14:09
Bahnlinie in Obwalden vorsorglich gesperrt
Wegen des Unwetters hat die Zentralbahn am Dienstag ihre Strecke im Kanton Obwalden zwischen Alpnach Dorf und Sarnen gesperrt. Grund dafür ist das Hochwasser der Sarner Aa, wie ein Sprecher der Nachrichtenagentur Keystone-SDA erklärte.

Zwischen Alpnach Dorf und Sarnen führt die Linie der Zentralbahn auf einer Stahlbrücke über die Sarner Aa. Weil der Fluss sehr viel Wasser führt und Holz mitschwemmen könnte, wurde die Bahnlinie Luzern-Brünig-Interlaken aus Sicherheitsgründen auf diesem Abschnitt gesperrt. Es verkehren Ersatzbusse.

Die Brüniglinie ist zudem im Kanton Bern zwischen Meiringen und Brienzwiler wetterbedingt gesperrt. Bereits seit dem Wochenende ist ferner die Zentralbahnlinie Luzern-Engelberg OW zwischen Dallenwil NW und dem Klosterdorf unterbrochen, dies nachdem ein Hochwasser, welches das Bahntrassee unterspült hatte. (sda)
14:01
Kanton Bern schliesst Grimsel und Susten
Wegen ergiebiger Niederschläge im östlichen Berner Oberland schliesst das Tiefbauamt des Kantons Bern vorsorglich die Passstrassen über den Grimsel und den Susten. Murgänge könnten dort nicht ausgeschlossen werden, heisst es zur Begründung.

Die Sperrung gelte «bis auf Weiteres», schreibt die bernische Bau- und Verkehrsdirektion in einer Mitteilung vom Dienstagmittag.

Ebenfalls vorsorglich sperren musste der Kanton Bern die Kantonsstrasse im Haslital zwischen Willigen bei Meiringen und der A8-Verzweigung bei Brienzwiler. Dies, weil die Aare in diesem Gebiet Hochwasser führt. Der Verkehr wird über die Brünigpassstrasse umgeleitet. (sda)
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13:53 Uhr: Seebacherstrasse in Zürich
von dickmo
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13:52
Noch ist das Matte-Quartier trocken
13:46
Erdrutsch bei Gümmenen BE
Ein Erdrutsch zwischen Gümmenen BE und Kerzers FR hat am Dienstagmittag den Bahnverkehr zwischen Bern und Ins BE unterbrochen. Auf mehreren Fernverkehrs- und Regionalverbindungen kommt es zu Verspätungen und Zugausfällen.

Die Dauer der Einschränkung ist unbestimmt, wie es auf der SBB-Bahnverkehrsinformation heisst. Reisenden mit Ziel Neuenburg und Ins wird auf der SBB-Fahrplanseite empfohlen, via Biel zu reisen. (sda)
13:29
Autobahn A2 in Uri gesperrt
Der Kanton Uri sperrt in Erwartung eines möglichen Hochwassers der Reuss die Autobahn A2 zwischen Flüelen und Amsteg. Er empfiehlt Reisenden, statt der Gotthardroute die San-Bernardino-Route zu benützen.

Die Kantonspolizei begründet in einer Mitteilung vom Dienstag die Sperrung der Autobahn mit den starken Niederschlägen. Weil die Reuss sehr viel Wasser führe, würden Hochwasserschutzmassnahmen eingeleitet und Entlastungsanlagen in Betrieb genommen.

Eine der Entlastungsmassnahmen, die der Kanton Uri bei Hochwasser ergreifen kann, ist, das Wasser von der Reuss auf die Autobahn umzuleiten. Dies hatte er etwa bereits im Oktober 2020 gemacht.

Wegen Schneefalls gesperrt sind im Kanton Uri die Passstrassen über den Gotthard, die Furka und den Susten. Im Urserental sind Bahn und Strasse gesperrt. Die Bahnlinie Andermatt-Realp wurde vorsorglich wegen Hochwassergefahr gesperrt, die Strasse zwischen Hospental und Realp ist wegen kleineren Rutschen gesperrt.


Wer sich dafür interessiert, wie genau das Hochwasser-Konzept mit der A2 aussieht, dem empfehlen wir diese Lektüre:

13:28
Weshalb die Aare so rasch anstieg
13:24
Zürcher Gebäudeversicherung rechnet mit 2000 Schadenfällen
Die Gebäudeversicherung des Kantons Zürich (GVZ) rechnet nach dem heftigen Hagelsturm mit etwa 2000 Schadenfällen. Zusammen mit den Unwettern in der zweiten Junihälfte geht sie von einer voraussichtlichen Schadensumme von 40 Millionen Franken aus.

Aktuell liegen mehr als 300 Schadenmeldungen vor, wie die GVZ am Dienstag mitteilte. Und die Schadenmeldungen kämen im Minutentakt herein. Sie betreffen insbesondere Sturmschäden und Schäden durch umgestürzte Bäume sowie überflutete Keller und Garagen. (sda)
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13:22 Uhr: Viel Wasser fliesst die Aare hinunter
von Bärner Aareschwümmerin
Der Wasserpegel im Altenberg, vis-à-vis dem Längmuur-Spiupi, heute um 11.30 Uhr.
12:49
So sieht es an der Aare aus
12:20
Zuschauerterrasse am Flughafen Zürich wegen Schäden gesperrt
Das Unwetter vom Dienstag hat auch die Zuschauerterrasse des Flughafens Zürich beschädigt. Diese bleibt bis und mit Donnerstag geschlossen.

Der Sturm habe Schäden am Dach verursacht, die repariert werden müssten, teilte eine Mediensprecherin des Flughafens auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA mit.

Auch der Spotterhügel und der Heligrill bleiben aufgrund des Unwetters vorläufig geschlossen, wie der Flughafen auf Twitter mitteilte. (sda)

12:13
Mehrere Kantone leiten Hochwasserschutzmassnahmen ein
Der Kanton Aargau hat am Dienstagmittag für die Region Vordemwald im Bezirk Zofingen einen Hochwasseralarm ausgelöst. Die Bevölkerung wurde aufgefordert, nicht an hochwasserführende Gewässer zu gehen. Bei Überschwemmungsgefahr sollten nicht Keller oder Tiefgaragen aufgesucht werden. Zudem solle nicht mit dem Auto oder Velo durch überflutete Strassen gefahren, heisst es im von Alertswiss verbreiteten Hinweis. Bereits Ende Juni gab es in Vordemwald wegen Hochwassers Schäden.

Auch der Kanton Uri leitet Hochwasserschutzmassnahmen ein, wie die Kantonspolizei in einer Mitteilung schreibt. An der Reussmündung wurden diverse Entlastungsanlagen in Betrieb genommen. Weiter wird die A2 zwischen Flüelen und Amsteg für den Verkehr gesperrt.
Die Feuerwehr der Stadt Luzern sichert die neuralgischen Stellen entlang der Reuss mit rund 2'500 Sandsaecken aufgrund der angekuendigten Regenfaelle der naechsten Tage, am Montag, 12. Juli 2021, ...
Bild: keystone
Im Kanton Luzern die Ufer ebenfalls gesichert (im Bild). (leo/sda)
12:09
Auch aus dem Kanton Bern werden Schäden gemeldet
Nach den Regenfällen der vergangenen Stunden hat die Berner Kantonspolizei rund 100 Schadenmeldungen erhalten: Rund 40 in der Gewitternacht und rund 60 seit Dienstagmorgen acht Uhr. Vielerorts stehen die Feuerwehren im Einsatz, wie die Polizei am Dienstagmittag per Twitter mitteilte. Bei den Schadenmeldungen des Dienstagmorgens ging es grossmehrheitlich um Wassereinbrüche in Gebäude. Meldungen zu verletzten Personen gibt es bei der Polizei nicht.

Polizei-Mediensprecherin Isabelle Wüthrich sagte am Dienstagmorgen, rund die Hälfte der 40 Schadenmeldungen der Nacht stammten aus der Region Bern-Mittelland. Ausser um Wassereinbrüche sei es auch um über die Ufer getretene Bäche, abgebrochene Äste und Erdrutsche gegangen. (sda)
11:43
Bahnstrecke und Strasse im Urserental gesperrt
Im Urserental sind die Bahnstrecke und die Kantonsstrasse gesperrt. Der Bahnverkehr wurde wegen Hochwassergefahr am Dienstagmorgen zwischen Andermatt und Realp vorsorglich eingestellt, im Verlauf des Vormittags ging zudem zwischen Hospental und Realp ein Erdrutsch nieder.

Die Strasse sei wegen des Erdrutsches bis auf weiteres gesperrt, hiess es in einer Mitteilung von Alert Swiss, der Notfallapp des Bundes. Für das Urner Oberland gilt wegen den starken Niederschlägen die Gefahrenstufe 4 («grosse Gefahr»). (sda)
11:36
Aarepegel steigt deutlich an
Nach den starken Regenfällen schwillt die ohnehin schon randvolle Aare weiter an. So hat sich die Abflussmenge bei der Messstation Bern-Schönau in den letzten zwei Stunden von 390 auf 409 Kubikmeter erhöht. Der Pegelstand ist in den letzten 12 Stunden um 10 Zentimeter gestiegen.
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10:59
Weitere Impressionen aus Zürich
In der Nacht auf Dienstag wüteten Gewitter in der Schweiz
15 Bilder
In der Nacht auf den Dienstag wurde die Schweiz von mehreren heftigen Gewittern und Unwettern heimgesucht.
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10:55 Uhr: Bei der Albisriederstrasse
von Pamplemousse
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10:57
Zwei Kantonsstrassen im Tessin
Im Tessin ist nach heftigen Gewittern die Kantonsstrasse im Val Bavona gesperrt. Nur einspurig befahrbar ist die Kantonsstrasse zwischen Melide und Morcote. Der Grund sind umgeknickte Bäume, wie die Tessiner Kantonspolizei auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA sagte.

Auch der kantonale Flughafen Locarno ist von den Unwettern getroffen worden: Hier sei das Dach eines Hangars schwer beschädigt worden, erklärte die Medienstelle der Kantonspolizei.

Die Region Locarno ist gemäss Informationen der Kantonspolizei von den Unwettern der letzten Nacht am stärksten betroffen. (sda)
10:56
Übersicht der Verkehrsbehinderungen
Starke Verkehrsbehinderungen, Zugausfälle und weitere Hochwasserwarnungen sind die Folgen der kräftigen Gewitter mit Starkregen, Hagelschlag und Sturmböen in der Nacht auf Dienstag.

Im Urserental im Kanton Uri verkehren wegen Hochwassergefahr keine Züge. Es handle sich um eine Vorsichtsmassnahme, sagte ein Sprecher der Matterhorn Gotthard Bahn (MGBahn) am Dienstag auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. Zu Überschwemmungen sei es bislang nicht gekommen.

Weil die Reuss viel Wasser führt, wurde der Bahnverkehr zwischen Andermatt und Realp UR eingestellt. Es verkehren Ersatzbusse. Wegen der Hochwassergefahr verkehren auf der Furkastrecke auch keine Autozüge zwischen Realp und Oberwald VS. Der Kanton Nidwalden veröffentlichte am Dienstagvormittag eine Hochwasserwarnung.

Sämtliche Züge zwischen Payerne und Avenches im Kanton Waadt fielen am Vormittag aus, genau so wie zwischen Flumserberg Tannenboden und Unterterzen im Kanton St. Gallen. Und auch im Kanton Freiburg sorgte ein umgestürzter Baum für eine Unterbrechung des Bahnverkehrs zwischen Grolley und Givisiez.

Sturmschäden beeinträchtigten am Dienstagmorgen weiterhin den öffentlichen Verkehr in der Stadt Zürich. Der Betrieb der Bus- und Tramlinien ist laut den Verkehrsbetrieben Stadt Zürich (VBZ) nur eingeschränkt möglich. Verschiedene Strecken seien aufgrund umgestürzter Bäumen und beschädigter Fahrleitungen nicht befahrbar.

Auch die SBB meldeten am Dienstagmorgen in der Region Zürich mehrere Störungen. Weiterhin betroffen ist die Strecke von Zürich Oerlikon nach Baden sowie neu nach Schlieren. Ursache ist ein umgestürzter Baum. Die Üetlibergbahn verkehrt wegen eines Stromausfalls nur bis Zürich Binz, die Limmatschiffe verkehren nicht auf dem Streckenabschnitt Landesmuseum bis Bürkliplatz. Auch die SBB meldeten am Dienstagmorgen in der Region Zürich mehrere Störungen. Weiterhin betroffen ist die Strecke von Zürich Oerlikon nach Baden sowie neu nach Schlieren. Ursache ist ein umgestürzter Baum. Die Üetlibergbahn verkehrt wegen eines Stromausfalls nur bis Zürich Binz, die Limmatschiffe verkehren nicht auf dem Streckenabschnitt Landesmuseum bis Bürkliplatz.
9:58
Eindrücke vom Käferberg
9:52
Heligrill-Helikopter umgewindet
Bei der beliebten Spotter-Beiz Heligrill am Flughafen Zürich wurde der Helikopter umgewindet. Dies bestätigt Flughafen-Mediensprecherin Bettina Kunz gegenüber watson. Zu Verspätungen und Flugausfällen sei es indes nicht gekommen. Der Flugbetrieb laufe planmässig.

9:23
Bahnstrecke Realp-Andermatt UR wegen Hochwassergefahr gesperrt
Im Urserental verkehren wegen Hochwassergefahr keine Züge. Es handle sich um eine Vorsichtsmassnahme, sagte ein Sprecher der Matterhorn Gotthard Bahn (MGBahn) am Dienstag auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. Zu Überschwemmungen sei es bislang nicht gekommen.

Weil die Reuss viel Wasser führt, wurde der Bahnverkehr zwischen Andermatt und Realp UR eingestellt. Es verkehren Ersatzbusse. Wegen der Hochwassergefahr verkehren auf der Furkastrecke auch keine Autozüge zwischen Realp und Oberwald VS.

Auch verschiedene Luftseilbahnen in der Zentralschweiz fahren wegen des Unwetters nicht. So stellten die Rotenfluebahn oder die Bahn von Trübsee auf den Titlis wegen den starken Winden ihren Betrieb ein. (sda)
9:14
Öffentlicher Verkehr nach Sturm in Zürich beeinträchtigt
Nach dem schweren Unwetter am frühen Dienstagmorgen normalisiert sich der öffentliche Verkehr in der Stadt Zürich nur langsam. Weitere Niederschläge könnten zu Hochwasser bei einzelnen Gewässern führen.

Sturmschäden beeinträchtigten am Dienstagmorgen den öffentlichen Verkehr in der Stadt Zürich weiterhin. Der Betrieb der Bus- und Tramlinien ist laut den Verkehrsbetrieben Stadt Zürich (VBZ) nur eingeschränkt möglich. Verschiedene Strecken seien aufgrund von umgestürzten Bäumen und beschädigten Fahrleitungen nicht befahrbar.

Auch die SBB meldeten am Dienstagmorgen in der Region Zürich mehrere Störungen. Weiterhin betroffen ist die Strecke von Zürich Oerlikon nach Baden. Ursache ist ein umgestürzter Baum. Bereits behoben werden konnte eine Störung zwischen Zürich Oerlikon und Wallisellen.

Die Üetlibergbahn verkehrt infolge eines Stromausfalls nur bis Zürich Binz, die Limmatschiffe verkehren nicht auf dem Streckenabschnitt Landesmuseum bis Bürkliplatz.

Die Niederschläge haben den Pegel des Zürichsees weiter ansteigen lassen. Gemäss den Zahlen des Amts für Abfall, Wasser, Energie und Luft (Awel) betrug der Pegelstand am Dienstagmorgen etwas mehr als 406,4 m.ü.M. Dies entspricht Gefahrenstufe 3 (erhebliche Gefahr). (sda)
8:59
In Birmensdorf ZH wütete der Sturm besonders stark
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8:48 Uhr: Albisriederstrasse zwischen Albisriederplatz und Hubertus … 😱
von Seamoon
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8:46
Hagenholzstrasse, Oerlikon
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8:46 Uhr: Funkwiesenstrasse wieder offen.
von Patrick Toggweiler
Die Stadt gibt Gas.
8:35
Gewitter führen zu 40 Schadenmeldungen bei der Kantonspolizei Bern
Nach den Gewittern der vergangenen Nacht hat die Berner Kantonspolizei 40 Schadenmeldungen erhalten. Rund die Hälfte davon kam aus der Region Bern-Mittelland, wie es bei der Medienstelle auf Anfrage hiess.

Mediensprecherin Isabelle Wüthrich sagte, in den Meldungen sei es um Wassereinbrüche in Liegenschaften, über die Ufer getretene Bäche, abgebrochene Äste und Erdrutsche gegangen.

Der Pegel des Thunersees sank in der Nacht trotz des Regens leicht, bevor er sich am Dienstagmorgen zu stabilisieren begann. Das geht aus den Messdaten hervor, welche auf der Internetseite des Kantons Bern zu finden sind. Noch immer gilt dort aber grosse Hochwassergefahr.


Bei der Messstelle Bern-Schönau transportierte die Aare in der Nacht stets zwischen etwa 380 und 400 Kubikmeter Wasser pro Sekunde, was unter der Schadengrenze liegt. (sda)
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8:23 Uhr: Zürich Wipkingen
von Sonny Crockett
Da kommt wohl jemand zu spät zur Arbeit.
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8:19 Uhr: Auch an der Hardbrücke hinterliess der Sturm seine Spuren
von Aya Baalbaki
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8:02
Es bleibt nass
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8:01 Uhr: Der Siemens-Parkplatz in Albisrieden.
von PeterBlunschi
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8:01
Auch Berner S-Bahn-Linien 1 und 2 beeinträchtigt
Die Gewitter, die in der Nacht auf Dienstag über die Schweiz gezogen sind, haben bei Thörishaus BE Schäden an der Bahnlinie angerichtet. Auf den S-Bahn-Linien 1 (Bern-Freiburg) und 2 (Bern-Laupen) kommt es zu Zugausfällen und Verspätungen. Die Regioexpress-Züge von Bern nach Bulle FR fahren nicht.

Nicht betroffen sind laut der SBB-Bahninformation hingegen die Fernverkehrsverbindungen von Bern in Richtung Freiburg-Lausanne, also die Intercity-Züge. Die Schadenstelle befindet sich zwischen Thörishaus Station und Flamatt FR. (sda)
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7:46 Uhr: «Komme gleich ins Büro, Chef. Nehme das nächste Tram.»
von Sandro Zappella
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7:35 Uhr: Schäden auch in Schwammendingen
von Leo Helfenberger
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7:20 Uhr: Funkwiesenstrasse in Oerlikon ist gesperrt.
von Patrick Toggweiler
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7:11
Langsam werden die Schäden sichtbar
6:52
Gefahr vor Überschwemmungen
Die Wettersituation bleibe angespannt, schreibt SRF Meteo. Es sei mit Überschwemmungen und Erdrutschen zu rechnen. Zudem sei es merklich kühler als noch die vergangenen Tage.

6:40
Weitere Gewitter erwartet
Ein schwerer Hagelsturm ist in der Nacht auf Dienstag über Zürich gezogen. Das genaue Ausmass der Schäden ist noch unbekannt. Heute gibt es weiter viel Niederschlag und vor allem in den Alpen starke Gewitter. Wir halten dich auf dem Laufenden.

So rüstet sich die Schweiz übrigens fürs Hochwasser:
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Hochwasser in der Schweiz
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Hochwasser in der Schweiz
Schon seit 6 Wochen wird die Schweiz immer wieder von Unwettern heimgesucht, was zu erhöhten Wasserständen führt.
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Unterwasser-Töggelikasten inklusive! Dubai eröffnet tiefstes Schwimmbad der Welt
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237 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die beliebtesten Kommentare
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Alice36
13.07.2021 06:27registriert Juni 2017
Na dämmert's ? Keine CO2 Abgabe führt definitiv auch zu Mehrkosten allerdings im viel grösseren Ausmass und Umfang. Ein weiteres leugnen und verdrängen des Klimawandels ist nicht zielführend um es mal salopp zu sagen im Gegenteil was im Moment Wettermässig abgeht ist nur der Anfang einer weitgehenden Änderung unseres Habitats die sich nicht einfach rückgängig machen lässt indem wir ein par technische Lösungen vom Stapel lassen und uns zurücklehnen. Die Schäden am System sind von Dauer und werden, auch bei einem Stopp menschlicher Einflussnahme, nicht einfach wieder verschwinden.
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khargor
13.07.2021 06:57registriert Februar 2014
Das letzte Nacht war übrigens nur der Trailer zum Klimawandel. Die besten Szenen wurden noch nicht gezeigt.
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Der Bademeister
13.07.2021 07:21registriert Mai 2015
Rache des Bööggs für die Verbannung in die Schöllenen
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Kanton Zürich soll Krisenzentren für Opfer sexueller Gewalt einrichten

Der Zürcher Kantonsrat hat am Montag einem Vorstoss für die Einrichtung von Krisenzentren für Opfer sexueller Gewalt zugestimmt. Dort sollen Opfer von sexueller Gewalt rund um die Uhr professionelle Hilfe erhalten.

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