Teenie rast mit 90 km/h durch die 30er-Zone – und entkommt der Polizei fast zu Fuss
Ein 16-jähriger Lenker eines Autos hat sich am Sonntagmorgen einer Polizeikontrolle in Wetzikon entzogen. Nach einer Raserfahrt durch mehrere 30er-Zonen endete die Flucht mit einem Selbstunfall.
Einer Patrouille der Kantonspolizei Zürich ist das Auto, dessen Kontrollschild auf ein anderes Fahrzeug immatrikuliert war, um 1.30 Uhr am Sonntag aufgefallen, wie die Kantonspolizei am Montag mitteilte.
Als die Polizisten das Auto anhalten und kontrollieren wollten, beschleunigte der Lenker. Dabei durchquerte er laut Mitteilung mehrere 30er-Zonen mit mindestens dem Dreifachen der erlaubten Geschwindigkeit. Schliesslicht geriet sein Fahrzeug ins Schleudern und prallte gegen zwei Inselschutzpfosten.
Der Lenker blieb unverletzt und verliess die Unfallstelle vor dem Eintreffen der Polizei. Nach kurzer Fahndung wurde der 16-jährige Schweizer von der Stadtpolizei Uster verhaftet. Nach polizeilicher Befragung wurde er der Jugendanwaltschaft übergeben.
Gemäss ersten Erkenntnissen war er im Auto seiner Mutter unterwegs. Zuvor montierte er bei einem anderen Auto die Kontrollschilder ab, und befestigte diese am Fahrzeug.
(yam/sda)
