Vier Boote sind am Sonntagnachmittag im Hafen von Zug ausgebrannt. Ein weiteres wurde beschädigt. Verletzt wurde niemand. Die Brandursache war am Abend nicht restlos geklärt. Ein technischer Defekt stand im Vordergrund. Der Sachschaden ist beträchtlich.
Der Brand brach gegen 14.30 Uhr auf einem Motorboot aus, wie die Kantonspolizei Zug am Abend aufgrund erster Erkenntnisse mitteilte. Das Feuer breitete sich schnell auf vier weitere Boote aus. Die Freiwillige Feuerwehr der Stadt brachte den Brand rasch unter Kontrolle und konnte eine weitere Ausbreitung verhindern.
Bei den betroffenen fünf Booten handelt es sich gemäss der Polizei um drei Segel- und zwei Motorboote. Ein Motor- und ein Segelboot sanken. Die Rettungskräfte waren am Abend mit den Vorbereitungen für die Bergung beschäftigt. Dafür wurden die Taucher der Kantonspolizei Schwyz beigezogen.
Bei Brandausbruch befanden sich zwei Kinder und zwei Erwachsene an Bord des Motorboots. Sie brachten sich selbst in Sicherheit. Der Rettungsdienst überprüfte vier Personen wegen Verdachts auf Rauchvergiftung.
Während der Löscharbeiten war der Hafen gesperrt. Die Freiwillige Feuerwehr errichtete wegen ausgelaufenem Treibstoff und Motorenöl eine Ölsperre. In Bezug auf die Brandursache liefen weitere Ermittlungen. Der Sachschaden ist hoch, war am Abend aber noch nicht beziffert. (sda)