Schweiz
Polizeirapport

St.Galler Polizei nimmt Autofahrer nach wilder Verfolgung im Rheintal fest

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St.Galler Polizei nimmt Autofahrer nach wilder Verfolgung im Rheintal fest

02.03.2022, 17:34

Ein 37-jähriger Autofahrer ist am Mittwochmittag in Diepoldsau vor einer Kontrolle durch Grenzschützer geflüchtet. Er durchbrach mit seinem Wagen zwei Polizeisperren, rammte in Rebstein ein Polizeiauto und krachte auf einem Forstweg in einen Baum. Er setzte die Flucht zu Fuss fort und wurde festgenommen.

Erst ein Baum stoppte das Auto.
Erst ein Baum stoppte das Auto.bild: kapo st.gallen

Die Verfolgungsjagd dauerte rund eine halbe Stunde, wie die St. Galler Kantonspolizei mitteilte. Verfolgt von mehreren Patrouillen der Polizei und des Grenzschutzes mit Sirene und Blaulicht, raste der Österreicher mit seinem Mercedes in übersetztem Tempo in Richtung Heerbrugg.

In Rebstein fuhr er in eine Quartierstrasse und danach in eine Sackgasse. Dort kam es zu einem Zusammenprall mit einem Polizeiauto. Der 37-Jährige flüchtete mit seinem Wagen weiter über eine Rabatte in Richtung Kriessern. Er durchbrach eine Polizeisperre und fuhr auf dem Rheindamm-Radweg in Richtung Buchs.

Bei einer weiteren Sperre in Haag wich er in eine Kiesgrube aus und wollte auf einem Waldweg zurück in Richtung Diepoldsau fahren. Dabei krachte er mit seinem Wagen in einen Baum. Er blieb unverletzt und setzte seine Flucht zu Fuss fort, bis er schliesslich von Polizisten und Grenzschützern festgenommen wurde.

Der Geflüchtete besass keinen Führerschein und wurde als fahrunfähig beurteilt, wie es hiess. Die Kantonspolizei klärt jetzt ab, ob der Mann für weitere Straftaten in Frage kommt. (sda)

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