Grosser Fahrplanwechsel in der Westschweiz: Ein Zug zwischen Lausanne und Genf.Bild: keystone
27.11.2024, 10:1327.11.2024, 12:45
Der SBB-Fahrplanwechsel vom 15. Dezember bringt einige Veränderungen: Für Pendlerinnen und Pendler werden die neuen Fernverkehrshalte in Renens und unter der Woche in Bern Wankdorf kürzere Reisen bedeuten und die Hauptbahnhöfe werden dadurch entlastet, wie die SBB am Mittwoch mitteilten.
In der Westschweiz stehe der grösste Fahrplanwechsel seit Bahn 2000 an. Das Ziel sei es, die Pünktlichkeit zu erhöhen und gleichzeitig die zahlreichen Bauarbeiten für den Unterhalt und den Ausbau des Bahnnetzes auszuführen.
2025 werde ein Jahr mit zahlreichen Anlässen in allen Landesteilen, schreiben die SBB. Sie verweisen unter anderem auf den Eurovision Song Contest (ESC) in Basel, die UEFA Women’s Euro 2025 und das Eidgenössische Turnfest in Lausanne. Die SBB bieten wegen der Anlässe rund 1600 Extrazüge an.
Bern Wankdorf wird zum Fernverkehrshalt.Bild: KEYSTONE
Das sind die wichtigsten Änderungen:
- Auf der Strecke Zürich–München verkehrt ein zusätzlicher Zug pro Richtung. Damit gelangen Reisende am Morgen zwei Stunden früher nach München, am Abend zwei Stunden später zurück nach Zürich.
- Zwischen St. Gallen und Sargans gibt es einen Halbstundentakt im Fernverkehr, der in Zusammenarbeit mit der SOB realisiert wird.
- Es gibt zusätzliche IC5-Verbindungen zwischen St. Gallen und Zürich.
- Es gibt eine samstägliche Direktverbindung von Genève-Aéroport über Bern nach Locarno.
- An acht Wochenenden verkehren im Rahmen eines Pilotprojekts Nachtverbindungen auf der Strecke Bern‒Olten–Zürich HB–Zürich Flughafen sowie an mehreren Wochenenden und Feiertagen zwischen Biel und Genève-Aéroport und zwischen Fribourg/Freiburg / Sion und Genève-Aéroport. Auch in den regionalen Nachtnetzen gibt es verschiedene Verbesserungen an Wochenenden.
- Mit dem neuen Fahrplan in der Westschweiz wird der Lausanner Vorort Renens zum Fernverkehrshalt. Auch in Bern Wankdorf halten künftig werktags zwei tägliche Fernverkehrsverbindungen. Dies ermöglicht kürzere Reisen für Pendlerinnen und Pendler und entlastet die Hauptbahnhöfe. Dieses Konzept wurde bereits in Zürich mit den Halten Altstetten und Oerlikon erfolgreich umgesetzt.
>>> Zur detaillierten Übersicht der SBB geht es hier.
(sda/cma)
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Also, zumindest werden sie zwei Stunden früher losfahren. Mit der Ankunft ist es auf der Strecke ja immer so eine Sache...
Direktzug nach Genf gestrichen - nur noch mit Umsteigen in Renens möglich, längere Reisezeit. Ja, das nennt sich dann eine Verbesserung. Ist heute Gegenteiltag?