Der Flughafen Zürich hat im November zwar mehr Passagiere angelockt als im Vorjahr, aber das Vor-Pandemieniveau von 2019 nicht mehr ganz erreicht. Insgesamt reisten im November 2,0 Millionen Passagiere über den grössten Flughafen der Schweiz.
Das sind 13,8 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum, wie der Flughafen am Dienstag in einem Communiqué bekannt gab. Das waren aber lediglich noch 92 Prozent des Passagieraufkommens vom letzten Vor-Coronajahr 2019. Im Vormonat Oktober hatte der Flughafen erstmals wieder das Niveau von 2019 erreicht.
Das Plus im November ist vor allem den Europapassagieren zu verdanken. Deren Zahl nahm um 16,9 Prozent auf 1,5 Millionen zu. Dagegen war die Zunahme bei Interkontinentalreisenden mit 6,1 Prozent auf rund 542'000 Passagiere schwächer. Knapp zwei Drittel der Passagiere waren Lokalpassagiere, ein Drittel nutzten den Flughafen Zürich zum Umsteigen.
Die Anzahl Flüge stieg im Vergleich zum Vorjahresmonat um 6,6 Prozent auf 18'242 Starts oder Landungen. Der Monatsvergleich zeigt, dass die Flüge wieder 92 Prozent des Niveaus von 2019 betrugen.
Im Schnitt sassen 128 Reisende in einer Maschine. Das ist ein Plus von 4,0 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Damit waren durchschnittlich drei Viertel aller Sitze in einem Flugzeug belegt.
Einen Rückgang gab es indessen bei der Fracht. Hier sank das Cargovolumen um 4,4 Prozent auf rund 34'300 Tonnen. Verglichen mit November 2019 wurde gar 12 Prozent weniger Fracht abgewickelt.
Dafür klingelten in den Geschäften am Flughafen Zürich die Kassen: Sie steigerten den Umsatz um 10,4 Prozent auf 45,7 Millionen Franken. Damit haben die Geschäfte höhere Einnahmen erzielt als im Jahr 2019 vor der Coronakrise. (sda/awp)