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Polizeieinsatz beim Bahnhofplatz in Bern ist beendet

Die Polizei sperrt nach einer Drohung den Platz um die Heiliggeistkirche ab, am Freitag, 2. Maerz 2018 in Bern. (KEYSTONE/Peter Klaunzer)
Es war einiges los am Freitagnachmittag in Bern.Bild: KEYSTONE

Bombendrohung mitten in Bern löst Grosseinsatz der Polizei aus

02.03.2018, 19:3202.03.2018, 19:32
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Ein junger Afghane hat am Freitagnachmittag in der Berner Heiliggeistkirche mit dem Zünden einer Bombe gedroht. Er löste damit einen Grosseinsatz der Polizei aus und sorgte für erhebliche Störungen des öffentlichen Verkehrs.

Wie eine Sprecherin der Berner Kantonspolizei nach Ende des Einsatzes sagte, hatte diese um 13.30 Uhr die Meldung erhalten, in der Heiliggeistkirche gebe es einen sich auffällig verhaltenden Mann. Als die Polizei ausrückte, trug der 21-jährige Mann verdächtige Gegenstände auf sich.

Deshalb evakuierte die Berner Kantonspolizei die Kirche und nahm den Afghanen fest. In der Folge sperrte sie die Umgebung der denkmalgeschützten Kirche am Rand des Bahnhofplatzes grossräumig ab.

Die Polizei sperrt nach einer Drohung den Platz um die Heiliggeistkirche ab, am Freitag, 2. Maerz 2018 in Bern. (KEYSTONE/Peter Klaunzer)
Berner Polizisten im Einsatz.Bild: KEYSTONE

21-jähriger Afghane in Haft

Autos konnten nicht mehr passieren, etliche Linien des Tram- und Busverkehrs waren unterbrochen. Auch der Haupteingang des Bahnhofs Bern wurde gesperrt, der Bahnverkehr war jedoch nicht tangiert.

Rund fünf Stunden lang dauerten die Sperrungen. Gegen Ende des Einsatzes zerstörte die Polizei kontrolliert einen Gegenstand  – ohne ihn zu sprengen, wie sie präzisierte. Polizeisprecherin Ramona Mock sprach von weiteren verdächtigen Gegenständen, welche die Polizei beim Afghanen respektive in der Kirche gefunden habe.

Ob von ihnen eine Gefahr ausgegangen sei, sei noch unklar, sagte sie am frühen Freitagabend. Es werde wohl noch ein paar Tage dauern, bis diese Frage geklärt sei. Der 21-jährige Afghane befinde sich in Haft. (sda)

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36 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Hiker
02.03.2018 21:13registriert Januar 2017
Auch wenn ich hier auf Watson schreibe. Bei diesem Ereignis vergeht mir das Scherzen. Im Gegenteil, ich danke den Behörden und der Polizei. Sie haben viel Riskiert um uns zu schützen. Das verdient unseren Dank!
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Eskimo (Inuit für die Selbstgerechten)
02.03.2018 22:34registriert Februar 2015
Ich nehme an der junge Kulturbereicherer kommt selber für den verursachten Schaden auf...
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