Einige Teile der Schweiz sind am Donnerstagmorgen bereits «in Weiss» aufgewacht. Dazu gehört vor allem die Südwestschweiz, der Alpenraum sowie die Region Bern, wo es schon am Mittwochabend zu schneien begann.
Erster #Wintergruss ❄️Aktuell sind einige #Schneeschauer unterwegs, so z.B. im Raum Bern. Ab Donnerstagnachmittag erwartet uns dann v.a. im zentralen/östlichen Mittelland sowie in der Nordwestschweiz ein markantes Schneefallereignis: https://t.co/rfQq595BSQ
— MeteoSchweiz (@meteoschweiz) November 20, 2024
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Die Ostschweiz wartet hingegen noch auf das erste Weiss. Allerdings nicht mehr lange: Wie die Radare derzeit zeigen, ist die grosse Schneefront bereits im Anmarsch. Es zieht nämlich «ein Tief eingelagert in eine stürmische West- bis Nordwestströmung von der Bretagne Richtung Alpenraum», schreibt Meteo Schweiz. Dieses Tief führt demnach ab Donnerstagnachmittag feuchte, in der Höhe aber deutlich mildere Luft besonders zu den westlichen Landesteilen.
Bereit für den ersten grossen #Schnee?
— MeteoNews Schweiz (@MeteoNewsAG) November 21, 2024
Wenn Ihr auf unserem Radar rauszoomt, erkennt Ihr über Frankreich die aufziehende #Schneefront 👉🏽 https://t.co/O488DysMQu 🌨️❄️☃️ (rv) pic.twitter.com/Ym96bvbkw1
Die Front bringt dafür insbesondere der Ostschweiz sowie den Alpen grosse Schneemengen. Entsprechend warnt der Bund vor starken Schneefällen im zentralen und östlichen Mittelland, in der Nordwestschweiz sowie in den westlichen Alpen und im Oberwallis.
Diesmal dürften die Schneefälle besonders in der Zentralschweiz und im Osten ergiebig ausfallen: Zwischen Donnerstagnachmittag und dem frühen Freitagmorgen erwartet Meteo Schweiz in Teilen des zentralen Mittellandes, im östlichen Mittelland und in der Nordwestschweiz verbreitet 10 bis 30 Zentimeter Neuschnee, oberhalb von 800 Metern sei sogar mit bis zu 40 Zentimetern zu rechnen.
Besonders in den Abendstunden ist in den betroffenen Regionen «bei mässigen, zeitweise auch hohen Schneefallintensitäten in wenigen Stunden mit einer raschen Akkumulation der Schneedecke zu rechnen», so Meteo Schweiz.
Im Westen hingegen vermiesen steigende Temperaturen die Freude über weitere Schneefälle: In der Westschweiz und im Süden dürfte die Schneefallgrenze nämlich vorübergehend deutlich ansteigen: «In den Zentralschweizer Voralpen und Alpen wahrscheinlich kurzzeitig bis auf etwa 1500 Meter, im Berner Oberland und weiter westlich bis gegen 2000 Meter», so der Wetterdienst. Am späten Donnerstagabend sinkt die Schneefallgrenze jedoch in allen Gebieten wieder bis ins Flachland.
Allerdings sind die Unsicherheiten in Bezug auf die Schneemengen und die betroffenen Gebiete noch immer relativ gross. Meteo Schweiz schreibt dazu:
Die Freude über den ersten Schnee dürfte aber sowieso und in allen Gebieten in der Schweiz nur kurz anhalten. Denn bereits am Samstag beginnt der Übergang zu wieder deutlich sonnigerem und vor allem wärmerem Wetter.
Zuvor kann es zwar noch zu weiteren Schneefällen kommen. So wechseln sich am Freitag trockene und teils sonnige Abschnitte mit Schneeschauern – diese besonders am Nachmittag – ab. Die Temperaturen bleiben dabei auch im Flachland unter zwei Grad.
Am Samstag kommt es dann aber zu einem drastischen Temperaturanstieg, der den ersten Schnee ziemlich schnell in «Pflotsch» verwandeln dürfte. Am Vormittag ist es zunächst noch sonnig, danach ziehen aus Westen teils dichtere, hohe und mittelhohe Wolkenfelder auf und in den Alpentälern wird es allmählich föhnig. Das führt besonders in den Bergen zu einer markanten Erwärmung: Auf 2000 Metern dürften die Temperaturen von -7 gegen 1 Grad steigen, im Berner Oberland sogar gegen 4 Grad.
Der Sonntag gestaltet sich dann ziemlich sonnig – und weiterhin warm. Gemäss Meteo Schweiz erwarten das Flachland Höchsttemperaturen zwischen 7 und 12 Grad. In den Föhntälern kann es sogar bis zu 14 Grad warm werden.
(lak)