In der Schweiz gibt es immer weniger leerstehende Wohnungen. Die Zahl nimmt schon seit 2020 kontinuierlich ab: Am 1. Juni 2023 standen schweizweit 54'765 Wohnungen leer. Das sind rund 6700 oder 11 Prozent weniger als im Vorjahr, wie das Bundesamt für Statistik (BFS) am Montag mitteilte.
Exakt 1,15 Prozent der Wohnungen in der Schweiz sind unbezogen, doch zwischen den einzelnen Gemeinden gibt es riesige Unterschiede. Die Werte schwanken zwischen 0 und 14,88 Prozent. So steht es um die Leerwohnungsquote in deiner Gemeinde:
In Grossstädten gibt es besonders wenige leerstehende Wohnungen. Hier ist die Wohnungsknappheit denn auch am stärksten zu spüren: In Zürich beispielsweise steht die Leerwohnungsquote bei 0,06 Prozent. In Bern sind es 0,44 Prozent, in Genf sowie in Lausanne 0,52 Prozent. 200 von 2136 Gemeinden melden sogar gar keine leeren Wohnungen.
Am anderen Ende des Spektrums steht der Berner Jura: Romont und Saint-Imier, wo 14,88 beziehungsweise 11,51 Prozent der Wohnungen leer stehen, weisen neben Chiasso die höchsten Werte der Schweiz aus.
Auch auf kantonaler Ebene sind die Unterschiede markant. Der Jura führt die Rangliste mit einer Leerwohnungsquote von 3,17 Prozent deutlich an. Der jüngste Kanton der Schweiz verzeichnete im Vergleich zum Vorjahr mit plus 0,21 Prozent auch den stärksten Anstieg an leerstehenden Wohnungen. Danach folgen Solothurn und das Tessin.
Elf Kantone weisen eine Leerstandsquote von unter einem Prozent auf. Zug und Genf belegen gemeinsam mit einem Wert von 0,42 Prozent den letzten Platz. Generell nahm die Leerstandsquote in 21 Kantonen ab und nur in fünf Kantonen stieg sie im Vergleich zum Vorjahr an.
Die aktuelle Situation bleibt nicht ohne Folgen. Der Rückgang der Leerwohnungsbestände wirkt sich direkt auf die Mieten aus. Im letzten Jahr war der Anstieg der Mietkosten zwar vor allem auf die hohen Nebenkosten zurückzuführen, wie die Plattform für Wohnungssuche «Homegate» kürzlich erklärte. Nun drückt aber auch der Mangel an verfügbarem Wohnraum die Preise in die Höhe.
Der Bevölkerungsanstieg, der vor allem durch die Zuwanderung vorangetrieben wird, verschärft das Problem. Die Einwanderung, die bereits im letzten Jahr zugenommen hatte, stieg von Januar bis Mai 2023 im Vergleich zum selben Zeitraum 2022 um 24 Prozent.
Daran dürfte sich auch in nächster Zeit nichts ändern. Laut «Homegate» ist eine Verlangsamung der derzeitigen Dynamik «unwahrscheinlich». Die Wohnbautätigkeit dürfte weiterhin begrenzt bleiben. Auch das Bevölkerungswachstum wird sich nicht wesentlich verlangsamen, es sei denn, es kommt zu grösseren wirtschaftlichen Umwälzungen. «Wer auf der Suche nach einer Mietwohnung ist, muss also noch eine Weile mit steigenden Preisen rechnen», schreibt «Homegate».
A= unbezahlbar (ZG, ZH)
B= wo niemand wohnen möchte
C= die Steuern unbezahlbar wären
Was darfs den sein? Pech oder Cholera?
21 Wohnungen
2,5 Zimmer: 4 (davon sind nur 2 für einen Singlehaushalt bezahlbar - kleinere gibt es nicht)
3,5 Zimmer: 8 (davon wären etwa 6 für ein paar oder eine kleine Familie bezahlbar, sofern 2 Einkommen, 2 davon sind aber befristet)
4,5 Zimmer: 7 (2 wären bezahlbar - die teuerste hier wäre über 11k🙃)
5,5 Zimmer: 2 (eine wäre einigermassen bezahlbar für höheren Mittelstand oder ne WG, sofern man gern direkt neben dem Gleis wohnt, die andere kostet über 6,5k)