«Häsch gwüsst, dass ...» – ein idealer Satzanfang, wenn es darum geht, erfolgreich Smalltalk zu führen. Damit dir der Gesprächsstoff auch zukünftig nicht ausgeht, haben wir 10 Dinge gesucht, von denen wir uns (bislang) nicht vorstellen konnten, dass es sie tatsächlich gibt. Doch, Achtung Spoiler, es gibt sie wirklich!
Zumindest der Theorie des Dilbert-Prinzips folgend, das von Scott Adams in seinen seit 1997 publizierten «Dilbert»-Comics und -Büchern skizziert wird.
Es besagt im Wesentlichen, dass fachlich und/oder sozial inkompetente Vorgesetzte unvermeidbar sind, da unbrauchbare Mitarbeiter tendenziell nach oben wegbefördert werden, wo sie in der Regel weniger Schaden im Alltagsgeschäft verursachen können.
Wenn auch für viele nicht überraschend, so ist es immerhin schön, es benennen zu können ...
Die Bilder des im Suezkanal feststeckenden Containerschiffs Ever Given haben sich nicht zuletzt aufgrund ihrer Symbolkraft bei vielen von uns eingeprägt.
Um Malheure wie dieses möglichst zu verhindern, gibt es in Frankreich ein Testgelände für diverse heikle Bootsrouten. Das «Port Revel Shiphandling Training Center» in Saint-Pierre-de-Bressieux hat eine Vielzahl kniffliger, aber zentraler Wasserwege, darunter den Suezkanal oder die Bay Area in San Francisco, nachempfunden – im Massstab von 1:25.
Durch das Fahren auf dem Trainingsgelände werden Schiffcrews auf Besonderheiten gewisser Manöver in gewissen Umgebungen aufmerksam gemacht und bekommen ein Gefühl für die Grössenverhältnisse.
Vor der nächsten Suezkanal-Durchfahrt also lieber noch einmal in Ruhe in der Mini-Version üben, anstatt locker flockig einen Teil der Weltwirtschaft lahmzulegen.
Es gibt freilich fröhlichere Berufe als jene im Bestattungswesen. Dennoch birgt dieses Berufsfeld offenbar ausreichend Reiz, damit es sich lohnt, eine Hochschule dafür ins Leben zu rufen (*badumm-ts*). So geschehen in Atlanta, USA, wo sich das «Gupton Jones College of Funeral Service» befindet.
Die Privatuniversität bietet sowohl ein Associate- als auch ein Bachelor-Programm an. Beide Studiengänge decken diverse Bereiche des Bestattungswesens ab. So reihen sich betriebswirtschaftlich oder juristisch orientierte Module direkt an Module aus Bereichen wie Thanatologie, Einbalsamierung, Literatur oder Mikrobiologie.
Wem dies zu trist ist, der kann sich ansonsten auch an der «Carpigiani Gelato University» in Bologna weiterbilden, in der man binnen vier Wochen Intensivkurs zum Meister-Gelataio/zur Meister-Gelataia ausgebildet wird ...
Museen für Penisse und Foltermethoden sind womöglich obskur anmutend, doch immerhin ist das Thema polarisierend oder interessant genug, dass man sich in etwa zusammenreimen kann, wie es sich rentiert. Doch dann gibt es auch jene Museen, bei denen man sich ernsthaft fragt: wieso?
In der Gemeinde Centralia im US-Bundesstaat Pennsylvania brennt ein Feuer seit 1962. Was nach olympischer Symbolik klingt, ist in Tat und Wahrheit ein Unglück, das dazu geführt hat, dass die Stadt im Jahr 2017 von gerade noch fünf Menschen offiziell bewohnt wird. Das Feuer ist grossflächig und brennt voraussichtlich noch weitere 100 bis 200 Jahre. Wie das geht?
Angeblich wurde die Feuerwehr im Jahr 1962 damit beauftragt, die Mülldeponie anzuzünden. Das Feuer sprang auf unterirdische Kohlelagerstätten, da diese noch nicht vollständig abgedichtet worden waren. Seither wurden rund 70 Millionen US-Dollar in erfolglose Versuche investiert, das unterirdische Feuer zu ersticken.
Nachvollziehbarerweise gilt das dystopische Centralia als Vorlage für die Horror-Videospielreihe «Silent Hill» – insbesondere auch für dessen Verfilmung ...
Um extrem heisses Eis sehen zu können, müssen wir auf den Exoplaneten Gliese 436 b, der in etwa gleich gross wie der Neptun ist. Der Planet ist rund 30 Lichtjahre von der Erde entfernt.
Er ist rund 15-mal näher an seinem Stern, einem Roten Zwerg, als Merkur es an der Sonne ist, weshalb die Temperaturen dort bis zu 526º C betragen. Durch die starke Gravitation wird der Wasserdampf jedoch sofort zu einer Art Eis, es wird in der Wissenschaft «Ice VII» genannt, komprimiert und schmilzt nicht.
Das italienische Wort heisst «Umarell» und wurde im Dezember 2020 vom Zingarelli (das italienische Pendant zum Duden) aufgenommen.
Popularisiert wurde der Begriff vom bolognesischen Autor Danilo Masotti, der ihn seit 2005 immer wieder in seinen Büchern und Blogs verwendet und thematisiert. Das Phänomen wurde vor allem in Bologna Kult und wurde in der Folge immer mehr Teil des öffentlichen Lebens.
Ernest Vincent Wright setzte sich 1939 das Ziel, ein Buch gänzlich ohne jenen Buchstaben zu verfassen, der in der englischen Sprache am häufigsten vorkommt, nämlich den Buchstaben E. Dies alles selbstredend unter Einhaltung geltender orthografischer und grammatikalischer Regeln und mit dem Anspruch, eine sinnstiftende Novelle zu sein.
Das aus diesem Vorhaben entsprungene Buch «Gadsby» ist rund 260 Seiten (über 50'000 Wörter) lang. Wright starb am Veröffentlichungstag des Buches im Alter von 66 Jahren.
Auch Georges Perec verfasste mit «La Disparition» (1969) ein rund 300-seitiges Buch ganz ohne den häufigsten Buchstaben der französischen Sprache, dem Buchstaben E. Dieses Buch wurde von Eugen Helmlé ins Deutsche übersetzt (Titel der Übersetzung: «Anton Voyls Fortgang»). Er verzichtete darin natürlich ebenfalls auf den häufigsten Buchstaben der deutschen Sprache. Nämlich den Buchstaben E.
Zumindest sind Versuche in diese Richtung an Mäusen erfolgreich verlaufen. Xue Tian von der Chinesischen Universität der Wissenschaften und Technik (USTC) in Hefei und Gang Han von der University of Massachusetts Medical School (UMMS) in Worcester haben Nanopartikel entwickelt, die Infrarotlicht in wahrnehmbares Licht transformieren können.
Die Partikel werden hinter der Retina injiziert und bleiben zirka 10 Wochen aktiv, ehe sie abgebaut werden. Die Wissenschaftler gehen davon aus, dass dieses Vorgehen auch beim Menschen funktionieren würde. Ein mögliches Einsatzgebiet für die Technologie wäre insbesondere die Behandlung von altersabhängiger Makula-Degeneration.
Über dem Obersten Gerichtshof der Vereinigten Staaten ist tatsächlich noch ein weiterer Court: der «Highest Court in the Land». Über ist in diesem Kontext räumlich und nicht symbolisch gemeint. Denn beim «Highest Court in the Land» handelt es sich um einen Basketball-Court, der sich in einem ehemaligen Lagerraum im obersten Stock des Supreme-Court-Gebäudes befindet.
Natürlich ranken sich diverse Mythen und Anekdoten um den Basketballplatz und die meist prominenten Spieler darauf. So soll beispielsweise Brett Kavanaugh, von Trump zum Richter des Obersten Gerichtshofs gemacht, 1993 in seiner Zeit als Assistent am Supreme Court für seinen Jump Shot berüchtigt gewesen sein ...
Zusammen mit der Kanalisation/Abwasserreinigung sind dies die Erfindungen, welche am meisten Menschenleben überhaupt retten.
Es wird natürlich teuer (für die Kunden). Aber Hallo? Ich bin dann Meister-Gelataio!