Servette Chênois baut die Tabellenführung in der Women's Super League auf vier Punkte aus. Dies, weil die Grenats sich im Spitzenkampf am Samstagabend gegen den FC Basel 2:1 durchgesetzt haben. Therese Simonsson erzielte den Siegtreffer in der 76. Minute, nachdem Milena Nikolic nach der Pause ausgeglichen hatte. Damit fehlen Servette an den verbleibenden zwei Spieltagen der Regular Season noch drei Punkte, um sich für die Playoffs die beste Ausgangslage zu sichern.
Die Baslerinnen verloren derweil den zweiten Platz, den sie erst in der Vorwoche erobert hatten, wieder an die FCZ Frauen. Die Zürcherinnen setzten sich knapp 1:0 gegen den Tabellen-Siebten Luzern durch. Der Siegtreffer der klaren Favoritinnen fiel erst in der 87. Minute durch Viktoria Szabo.
Einen überraschend deutlichen Sieg feierte das andere Team aus Zürich: die Grasshoppers. GC setzte sich gegen YB, das am letzten Spieltag noch den FCZ geschlagen hatte, 6:2 durch. Zur Matchwinnerin bei den Gastgeberinnen wurde die Ungarin Emoke Papai mit drei Treffern. Die US-Amerikanerin Courtney Strode erzielte derweil beide Tore für die Bernerinnen und verteidigte damit den ersten Platz in der Torschützenliste.
Einen wichtigen Erfolg konnte ausserdem der FC Aarau feiern. Dank des 3:0-Siegs beim direkten Konkurrenten Thun Berner-Oberland rücken die Aargauerinnen auf Platz acht vor und wären aktuell für die Playoffs qualifiziert. Um Aarau noch zu verdrängen, müsste Thun bei seinem schwierigen Restprogramm mit Spielen gegen Servette und GC wohl mindestens zwei Punkte holen. Auch Rapperswil-Jona, das dem FC St.Gallen 0:3 unterlag, müsste gegen den FCZ oder in Basel eine grosse Überraschung schaffen, um sich noch für die Playoffs zu qualifizieren. Der Neunte und der Zehnte müssen in die Relegation. (nih)