Wie im Vorjahr ist Marco Odermatt mit 13 Triumphen der siegreichste Ski-Star der Saison 2023/24. Damit egalisiert er nicht nur den gemeinsamen Rekord mit Marcel Hirscher, Hermann Maier und Ingemar Stenmark erneut, sondern verteidigt auch seinen Titel als Preisgeldkönig.
Gemäss dem Weltverband FIS kassierte der Nidwaldner in der am Wochenende zu Ende gegangenen Saison 810'000 Franken. Den grössten Anteil davon kassierte Odermatt ironischerweise für seinen zweiten Platz in Kitzbühel, wo er 50'000 Euro erhielt. Auf der Streif gibt es im Weltcup am meisten zu holen, der Sieger kassiert gar 100'000 Euro. Deshalb ist Cyprien Sarrazin, der in Kitzbühel beide Abfahrten gewann, mit 365'500 Franken auf dem zweiten Platz bei den Männern, obwohl er im Gesamtweltcup nur den fünften Platz belegte. Am Lauberhorn gibt es lediglich das vorgeschriebene Mindestpreisgeld von insgesamt 144'000 Franken, wovon 47'000 an den Sieger gehen.
Mit Manuel Feller, Sieger des Slalom-Weltcups, durchbrach ein weiterer Skifahrer die 300'000-Franken-Marke, während Loïc Meillard trotz seines zweiten Platzes im Gesamtweltcup lediglich auf 287'500 Franken Preisgeld kommt.
Auch bei den Frauen ist mit Lara Gut-Behrami eine Schweizerin an der Spitze. Die 32-Jährige gewann acht Rennen und kassierte insgesamt 574'200 Franken. Mikaela Shiffrin, die noch ein Rennen mehr als Erste abschloss, kommt auf 17'200 Franken weniger als die Schweizer Gesamtweltcupsiegerin. Als zweitbeste Schweizerin kommt Michelle Gisin auf 116'325 Franken. Damit ist sie eine von 14 Frauen und 11 Männern, die einen sechsstelligen Betrag an Preisgeld kassierten.
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Während die Topstars dank ihrer Leistungen eine Menge Geld verdienen und dazu auch noch ordentliche Sponsoreneinnahmen haben, wird es dahinter schnell weniger. Für viele Fahrerinnen und Fahrer bleibt nach den Steuern nicht mehr viel übrig. So kommt beispielsweise Ramon Zenhäusern über die ganze Saison lediglich auf knapp 7'000 Franken. Jasmina Suter, die in 20 Rennen am Start stand, erhielt gut 11'500 Franken. (nih)