Zwei Tage nach dem bitteren 2:2 beim EM-Auftakt gegen Portugal hat die Schweizer Frauen-Nati mit neuen Problemen zu kämpfen. «Das Training von heute Morgen und der am Nachmittag angesetzte Media-Point müssen aufgrund von Magendarm-Symptomen bei acht Spielerinnen und elf Staff-Mitgliedern kurzfristig abgesagt werden», twitterte der SFV am Montagmorgen.
ℹ️ Das Training vom Montagvormittag wurde aufgrund von Magendarm-Symptomen bei acht Spielerinnen und elf Staff-Mitgliedern kurzfristig abgesagt. Weitere Informationen folgen im Verlauf des Tages.
— 🇨🇭 Nati (@nati_sfv_asf) July 11, 2022
Am Nachmittag gab der SFV dann bekannt, um welche Spielerinnen es sich handelt: Eseoasa Aigbogun, Svenja Fölmli, Seraina Friedli, Rahel Kiwic, Lara Marti, Sandrine Mauron, Julia Stierli und Riola Xhemaili. Sie befinden sich in Isolation und bleiben dort, bis sie keine Symptome mehr aufweisen.
Sie wurden mit Magendarm-Symptomen vom Team isoliert
— 🇨🇭 Nati (@nati_sfv_asf) July 11, 2022
Ils ont été isolés de l'équipe en raison de symptômes gastro-intestinaux
Sono stati isolati dalla squadra con sintomi gastrointestinali
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«Die Ursache für die Magendarm-Probleme lässt sich aus der aktuellen Faktenlage nicht abschliessend klären», sagt Teamarzt Dr. Martin Schober. «Die Symptome Erbrechen und Durchfall sind heftig, bis jetzt aber meist kurz. Einige hatten bereits heute Morgen nur noch milde oder keine Symptome mehr.» Im Nati-Camp wird offenbar das Norovirus als Ursache vermutet. Wie der «Blick» berichtet, blieben die Spielerinnen am Montag in ihren Einzelzimmern.
Sollten am Dienstag alle symptomfrei sein, stünde der planmässigen Reise nach Sheffield gemäss Teamarzt Schober nichts im Weg. Ansonsten seien weitere Abklärungen erforderlich. Fakt ist: Die Zeit für die Equipe von Trainer Nils Nielsen drängt. Bereits am Mittwoch um 18 Uhr steht für die Frauen-Nati gegen Schweden die zweite EM-Partie auf dem Programm. (pre/rgu)
Das ist hart!
Gute und schnelle Besserung!