Zum Auftakt in die EM verspielte die Schweizer Nati einen Zweitore-Vorsprung gegen Portugal.Bild: keystone
Die Schweizerinnen haben beim EM-Auftaktspiel gegen Portugal enttäuscht, eine 2:0-Führung noch verspielt. Dabei überzeugten Bachmann und Sow am ehesten, enttäuscht haben dabei aber Crnogorcevic und Wälti.
10.07.2022, 04:5810.07.2022, 13:41
Raphael Gutzwiller, Leigh / ch media
Die Schweizer Frauen-Nati muss zum Auftakt in die EM-Endrunde in England eine Enttäuschung verkraften. Das Team von Trainer Nils Nielsen kam gegen Portugal nicht über ein 2:2 hinaus – und vergab dabei einen Zweitore-Vorsprung.
Der Start in die Partie hätte für die Schweizerinnen kaum besser verlaufen können. Schon in der 2. Minute erzielte Coumba Sow das umjubelte 1:0, in der 5. Minute doppelte Rahel Kiwic zum 2:0 nach. Damit hatte die Schweiz schon früh alle Vorteile auf ihrer Seite. Auch zur Pause lag die Nati noch mit zwei Toren in Front und war damit auf Kurs für einen erfolgreichen Auftakt ins Turnier.
Doch in der zweiten Halbzeit brach die Nati ein. Portugal kam stärker aus der Kabine und glich so bis zur 65. Minute aus: Zunächst verkürzte Diana Gomes nach einem Eckball, dann traf Jessica Silva nach einem schnellen Gegenstoss. In der Folge kamen beide Teams zu Topchancen, zuerst traf Géraldine Reuteler die Latte, dann die eingewechselte Telma Encarnacao den Pfosten. Am Ende blieb es aber beim 2:2.
Dass die Schweizerinnen gegen Portugal ihre Führung nicht verteidigen konnten, liegt auch daran, dass einige Spielerinnen nicht auf dem Niveau agierten, welches man von ihnen gewohnt ist. Diverse Leistungsträgerinnen blieben unter den Erwartungen – ein herausragendes Spiel gelang keiner der elf Frauen in der Startformation. Hier kommen unsere Noten zum 2:2 zwischen der Schweiz und Portugal.
Die Noten der Frauen-Nati beim 2:2 gegen Portugal
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Die Noten der Frauen-Nati beim 2:2 gegen Portugal
Gaëlle Thalmann – Note 4,0: Lang ist sie nicht gefordert, weil ihre Abwehr zunächst wenig zulässt. Doch in der zweiten Halbzeit kriegt Thalmann einige Möglichkeiten, sich auszuzeichnen. Insgesamt besteht sie die Prüfungen. Beim 1:2 hält sie aus kurzer Distanz zunächst gut, ist beim Abpraller machtlos. Jedoch hätte eine mutigere Torhüterin schon den Flankenball pflücken können.
quelle: keystone / salvatore di nolfi
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