
Die Überfliegerin: Grace Gayoro erzielte gegen Italien einen Hattrick.Bild: keystone
11.07.2022, 01:1111.07.2022, 01:11
Frankreich – Italien 5:1
Die Französinnen haben bei ihrem Auftaktspiel zur Fussball-EM in Rotherham für Furore gesorgt. Gegen Italien, das an der WM mit dem Viertelfinal-Einzug überrascht hatte, setzten sich «Les Bleus» deutlich mit 5:1 durch. Matchwinnerin war Onema Grace Geyoro, welche drei Treffer erzielte.
Dabei drohte Italien gar nicht eine heftigere Pleite. Die Mannschaft von Corinne Diacre erzielte alle Tore in der ersten Halbzeit und ging mit einer 5:0-Führung in die Kabine. Im zweiten Durchgang nahmen die Favoritinnen allerdings den Fuss etwas vom Gaspedal. Einen weiteren Treffer gelang den Französinnen so nicht mehr, Italien konnte immerhin noch den Ehrentreffer bejubeln.
Der Hattrick von Geyoro im Video.Video: SRF
Belgien – Island 1:1
Im EM-Gruppenspiel zwischen Belgien und Island gibt es keine Siegerinnen. Die beiden Mannschaften trennen sich mit einem 1:1-Unentschieden. Nach 33 Minuten vergab Berglind Thorvaldsdottir vom Elfmeterpunkt die isländische Führung, machte ihren Fehler aber kurz nach der Pause gut, als sie doch noch zum 1:0 für die Nordländerinnen traf.
Thorvaldsdottir bringt Island in Führung.Video: streamja
Am Ende mussten sich die über weite Strecken spielbestimmenden Isländerinnen über zwei verlorene Punkte ärgern. Justine Vanhaevermaet glich die Partie vom Elfmeterpunkt nach 65 Minuten aus – es war der Schlusspunkt in einem animierten Spiel. (dab/abu)
Vanhaevermaet gleicht vom Punkt aus.Video: streamja
Die Stadien der Frauen-EM 2022 in England
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Die Stadien der Frauen-EM 2022 in England
Vom 6. bis 31. Juli findet die Fussball-EM 2022 der Frauen in England statt. Die Schweiz trifft auf Portugal, Schweden und die Niederlande.
quelle: keystone / robert ghement
So sieht es aus, wenn zwei Laien ein Fussballspiel kommentieren
Video: watson
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Die Engländerinnen können weiter von der Titelverteidigung träumen. Die Europameisterinnen sichern sich den Platz im Final dank eines 2:1 nach Verlängerung gegen Italien.
Lange sah es in Genf so aus, als dass die Favoritinnen für einen lethargischen Auftritt in der ersten Halbzeit bestraft werden würden. Bis zur 96. Minute lief das Team von Startrainerin Sarina Wiegman einem Rückstand hinterher, ehe die eingewechselte Michelle Agyemang die Lionesses in die Verlängerung rettete. Wie schon im Viertelfinal gegen Schweden brachte die 19-Jährige gemeinsam mit der ebenfalls eingewechselten Chloe Kelly den Umschwung. Die Stürmerin von Arsenal traf in der 119. Minute zum 2:1 für den Favoriten. Erst scheiterte sie vom Punkt an Laura Giuliani, gegen den Nachschuss von Kelly war aber auch die italienische Torhüterin machtlos.