Der FC Basel trennt sich per sofort von Cheftrainer Timo Schultz. Der Klub gibt die «unbefriedigenden sportlichen Situation» als Grund an. Bis auf Weiteres wird die Mannschaft von Sportdirektor Heiko Vogel trainiert. Vogel hatte die Rolle des Interimstrainer bereits letzte Saison inne.
ℹ️ Der FCB und Timo Schultz gehen getrennte Wege
— FC Basel 1893 (@FCBasel1893) September 29, 2023
Der FC Basel 1893 trennt sich aufgrund der unbefriedigenden sportlichen Situation per sofort von Cheftrainer Timo Schultz. Bis auf Weiteres wird die Mannschaft von Sportdirektor Heiko Vogel trainiert.
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Der FCB liegt nach sieben absolvierten Partien nur auf dem neunten Rang der Super League und hat dabei nur einen Sieg und fünf Punkte auf dem Konto. Zudem schieden sie in der Qualifikation für die Conference League gegen den bescheidenen kasachischen Vertreter Tobol Kostanai aus.
«Der FCB befindet sich in einer sportlichen Krise, in der es dem Trainer nicht gelang, den absoluten Siegeswillen auf die Mannschaft zu übertragen. Gerade in einer solchen Situation ist diese Grundtugend entscheidend, um spürbare Reaktionen auf enttäuschende Leistungen zu zeigen und den Weg aus dem Tief zu finden», schreibt der Verein in einem Communiqué.
Schultz hatte die Mannschaft erst auf diese Saison hin übernommen. Er stand insofern vor einer schwierigen Aufgabe, als die Basler zahlreiche Leistungsträger verloren. Unter anderen zogen mit Zeki Amdouni und Andy Zeqiri die beiden besten Torschützen der Basler in der Meisterschaft 2022/23 weiter. Und es stiessen immer wieder neue Spieler dazu. Dennoch «wäre sowohl ein internationales Weiterkommen als auch ein viel besserer Saisonstart nicht nur möglich, sondern zwingend gewesen», stellen die Verantwortlichen klar.
Das Fass zum Überlaufen brachte, dass Schultz auch in der Nationalmannschaftspause mit dem inzwischen kompletten Team die Wende nicht gelang. Am vergangenen Sonntag verlor der FCB beim Aufsteiger Yverdon 2:3, am Donnerstag schaute gegen Luzern (1:1) trotz einer Leistungssteigerung nur ein Punkt heraus.
Vor zwei Tagen sagte Vogel noch: «Nicht nur der Trainer steht auf dem Prüfstand, auch die Spieler müssen zeigen, was sie können.» Die Frage, ob er noch einmal als Trainer einspringen werde oder müsse, liess er unbeantwortet.
(abu/sda)