Sport
Fussball

Der FC Basel trennt sich bereits wieder von Trainer Timo Schultz

Foto Manuel Geisser 06.08.2023 Stadion Letzigrund Fussball Herren Super League Saison 2023/2024 Grasshopper Club Zuerich - FC Basel. Bild :Timo Schultz Trainer FC Basel schaut auf seine Uhr.Aktion Ein ...
Die Zeit von Timo Schultz als Trainer des FC Basel ist bereits wieder abgelaufen.Bild: www.imago-images.de

Der FC Basel trennt sich bereits wieder von Trainer Timo Schultz

29.09.2023, 12:5229.09.2023, 15:54
Mehr «Sport»

Der FC Basel trennt sich per sofort von Cheftrainer Timo Schultz. Der Klub gibt die «unbefriedigenden sportlichen Situation» als Grund an. Bis auf Weiteres wird die Mannschaft von Sportdirektor Heiko Vogel trainiert. Vogel hatte die Rolle des Interimstrainer bereits letzte Saison inne.

Der FCB liegt nach sieben absolvierten Partien nur auf dem neunten Rang der Super League und hat dabei nur einen Sieg und fünf Punkte auf dem Konto. Zudem schieden sie in der Qualifikation für die Conference League gegen den bescheidenen kasachischen Vertreter Tobol Kostanai aus.

«Der FCB befindet sich in einer sportlichen Krise, in der es dem Trainer nicht gelang, den absoluten Siegeswillen auf die Mannschaft zu übertragen. Gerade in einer solchen Situation ist diese Grundtugend entscheidend, um spürbare Reaktionen auf enttäuschende Leistungen zu zeigen und den Weg aus dem Tief zu finden», schreibt der Verein in einem Communiqué.

Schultz hatte die Mannschaft erst auf diese Saison hin übernommen. Er stand insofern vor einer schwierigen Aufgabe, als die Basler zahlreiche Leistungsträger verloren. Unter anderen zogen mit Zeki Amdouni und Andy Zeqiri die beiden besten Torschützen der Basler in der Meisterschaft 2022/23 weiter. Und es stiessen immer wieder neue Spieler dazu. Dennoch «wäre sowohl ein internationales Weiterkommen als auch ein viel besserer Saisonstart nicht nur möglich, sondern zwingend gewesen», stellen die Verantwortlichen klar.

Das Fass zum Überlaufen brachte, dass Schultz auch in der Nationalmannschaftspause mit dem inzwischen kompletten Team die Wende nicht gelang. Am vergangenen Sonntag verlor der FCB beim Aufsteiger Yverdon 2:3, am Donnerstag schaute gegen Luzern (1:1) trotz einer Leistungssteigerung nur ein Punkt heraus.

Vor zwei Tagen sagte Vogel noch: «Nicht nur der Trainer steht auf dem Prüfstand, auch die Spieler müssen zeigen, was sie können.» Die Frage, ob er noch einmal als Trainer einspringen werde oder müsse, liess er unbeantwortet.

(abu/sda)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Die wichtigsten Zugänge der Super League im Sommer 2023
1 / 43
Die wichtigsten Zugänge der Super League im Sommer 2023
Darian Males, 22: Nach zwei Jahren beim FC Basel spielt der Offensive Mittelfeldspieler neu für YB. Die Berner überweisen Inter Mailand 2 Millionen Euro.
quelle: keystone / peter klaunzer
Auf Facebook teilenAuf X teilen
US-YouTuber trifft Cristiano Ronaldo – und dreht völlig durch
Video: watson
Das könnte dich auch noch interessieren:
75 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die beliebtesten Kommentare
avatar
faebu11
29.09.2023 12:51registriert Oktober 2021
LG Dave der neue CC?
1433
Melden
Zum Kommentar
avatar
Caligula
29.09.2023 12:49registriert Dezember 2015
So wird das nichts mit der Teamerneuerung, wenn der Trainer keine 2 Monate mit dem Team arbeiten kann
1211
Melden
Zum Kommentar
avatar
Wackelarmiger Windhosenkamerad
29.09.2023 12:50registriert Mai 2016
Denkt Degen, dass ist die Lösung nun? Schreibt dieses Jahr besser einfach als neuorientierung ab. Als ob timo Schultz mit so einer in letzter minute zusammengewürfelter Einheit was hätte besser machen können. Degen mutiert zum neuen CC...
1102
Melden
Zum Kommentar
75
«Ein Wunder, dass nichts passiert ist» – Servette-Fans sorgen für Pyro-Eklat in Winterthur
Nach dem Schlusspfiff des Cuphalbfinals zwischen Winterthur und Servette kommt es zum Eklat: Servette-Fans stürmen auf den Platz, mindestens zwei davon mit Pyros in der Hand, welche sie Richtung Winterthurer Tribüne schmissen.

Servette zieht gegen Winterthur in den Cupfinal ein. Doch zu reden gibt nach der Partie nicht das Sportliche, sondern die Nebengeräusche, welche mit Fussball nichts zu tun hatten: Einige Servette-Fans können mit den Emotionen, die nach dem ersten Cupfinaleinzug seit 23 Jahren eigentlich positiv sein sollten, nicht umgehen. Nach Abpfiff stürmen sie auf den Platz auf der Winterthurer Schützenwiese, provozieren das Heimpublikum, das soeben das bittere Ausscheiden hinnehmen musste.

Zur Story