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Das sagt Fabina Schär zu seinem Nati-Rücktritt

ARCHIVBILD ZUM RUECKTRITT VON FABIAN SCHAER AUS DER NATIONALMANNSCHAFT --- Fabian Schaer spricht bei einer Pressekonferenz der Schweizer Fussball Nationalmannschaft im Vorbereitungscamp zur Europameis ...
Fabian Schär wird per sofort nicht mehr für die Schweiz spielen.Bild: keystone

«Wollte aufhören, wenn es am schönsten ist»: Das sagt Schär zu seinem Nati-Rücktritt

Mit Fabian Schär beendet am Montag eine weitere langjährige Teamstütze ihre Karriere in der Schweizer Nati. Der 32-jährige Innenverteidiger erklärte in einer Pressekonferenz per Videostream, warum er sich zu diesem Schritt entschied.
26.08.2024, 20:01
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Fabian Schär machte gegenüber den Medien klar, von seinem Entscheid überzeugt zu sein. «Der Zeitpunkt ist der richtige», versicherte der Verteidiger wenige Wochen nach einer exzellenten Europameisterschaft, die erst im Viertelfinal nach dem verlorenen Penaltyschiessen gegen England endete.

Trainer Murat Yakin habe mit seinem Entscheid «auch nicht 100 Prozent gerechnet», erzählt Schär. Yakin habe aber so reagiert, wie er es sich erhofft hatte, erzählte Schär im Videostream. «Er hat mir gedankt für das, was ich für ihn und für die Mannschaft geleistet habe. Das hat mir viel bedeutet.» Überhaupt geht der Innenverteidiger mit vielen Emotionen in den Nati-Ruhestand. «Ich habe mir viele Gedanken gemacht in den letzten Wochen. Es war ein schwieriger Entscheid. Ich werde viel vermissen.» Und weiter:

«Für mich war es wichtig, aufzuhören, wenn es am schönsten ist und ich auf meinem besten Niveau spiele.»

Die letzte Europameisterschaft sei in vielen Belangen sehr schön gewesen, nicht zuletzt auch in Bezug auf den Teamgeist, «einer der Besten, den ich erlebt habe».

epa11463078 Fabian Schaer (L) of Switzerland and Cole Palmer of England in action during the UEFA EURO 2024 quarter-finals soccer match between England and Switzerland, in Dusseldorf, Germany, 06 July ...
Fabian Schär bei seinem letzten Spiel für die Nati gegen England.Bild: keystone

Ein Entscheid für die Zukunft

Es ist nicht ein Entscheid des Herzens, sondern einer des Kopfes. Um noch einige Jahre auf höchstem Niveau zu spielen, muss Fabian Schär noch etwas mehr auf seinen Körper achten, der ohnehin bei ihm einiges einfordert, wie Extra-Trainings und Therapien.

Dass vor ihm schon Xherdan Shaqiri und Yann Sommer den Rücktritt aus der Nationalmannschaft erklärt hatten, spielte für Schär keine Rolle. Es sei ein schwieriger, individueller Entscheid, welcher in den vergangenen Wochen und Monaten gereift sei: «Es hat mich mit grossem Stolz erfüllt, mit dem Schweizer Kreuz auf der Brust auf den Fussballplätzen dieser Welt aufzulaufen.» Zudem stelle er klar, dass private Gründe keine Rolle gespielt hätten. «Es war einzig und allein ein sportlicher Entscheid. Meine Familie hat mich auch bisher immer unterstützt. Sie verstehen meinen Rücktritt, waren aber nicht der Grund dafür.

Switzerland's Fabian Schaer, left, talks to injured teammate Yann Sommer during the friendly soccer match between Denmark and Switzerland at the Parken stadium in Copenhagen, Denmark, Saturday, M ...
Der Rücktritt von Yann Sommer spielte in Schärs Überlegungen keine Rolle.Bild: keystone

Die letzten Länderspiele, die Schär bestritt, waren hervorragend. Er wusste in Deutschland als Teil der Dreierkette neben Manuel Akanji und Ricardo Rodriguez zu überzeugen. Trotz eines im zweiten Gruppenspiel erlittenen Nasenbeinbruchs verteidigte der Ostschweizer sicher und konnte immer wieder mal seinen sehenswerten Vorwärtsgang einlegen. «Fabian hat grosse Verdienste für die Nati und hat an der EM in Deutschland ein fantastisches Turnier gespielt», so das Lob von Murat Yakin. Der Nationaltrainer schrieb Schär sowohl «als Spieler, aber auch als Persönlichkeit eine wichtige Rolle in unserem Team» zu.

Für die EM zurückgekämpft

Der schöne Abschluss war keine Selbstverständlichkeit, denn Schär durchlief auch schwierigere Zeiten in der Nationalmannschaft. In der Qualifikation für das Turnier in Deutschland kam Schär nur in drei von zehn Spielen zum Einsatz. Erst in den Testpartien Anfang Jahr machte er sich für die Schweiz wieder so unverzichtbar, wie er es für Newcastle in der Premier League ist.

Elf Jahre lang war Schär Teil der Schweizer Nationalmannschaft. Sein Debüt hatte er Mitte August 2013 beim 1:0-Sieg in Basel gegen Brasilien gegeben. Keinen Monat später trat Schär - in seinem zweiten Länderspiel und erstmals in der Startformation - beim 4:4 in der WM-Qualifikation gegen Island erstmals als Torschütze in Erscheinung. Im Spiel danach gegen Norwegen (2:0) traf er gleich doppelt. Es sei für ihn eine der schönsten Länderspiel-Erinnerungen, blickte er zurück. (dab/sda)

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4 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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avg(bünzli)
26.08.2024 20:26registriert März 2020
Danke Fabian für alles!
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Tsherish De Love aka Flachzange
26.08.2024 21:04registriert September 2020
Danke Fab 🖤🤍
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