Teilnehmer der Championship Group: Basel und Servette.
Teilnehmer der Relegation Group: Sion, Yverdon, GC und Winterthur.
Restprogramm: Luzern (a), Zürich (h)
Mit einem Punktgewinn gegen Luzern oder Zürich hätte YB einen Platz in der Championship Group auf sicher. Sollte das den Young Boys nicht gelingen, müsste Lausanne beide restlichen Spiele gewinnen und Lugano gegen St.Gallen siegen. Zusätzlich müsste Zürich gegen Basel noch mindestens einen Punkt sammeln oder eine Tordifferenz von zehn Treffern im Vergleich mit YB aufholen.
Restprogramm: YB (h), Servette (a)
In den letzten zwei Spielen braucht Luzern zwei Punkte, um in der oberen Hälfte der Liga zu bleiben. Sollte ihnen dies nicht gelingen, müsste Lausanne in den beiden übrigen Spielen gegen Winterthur und Lugano mindestens vier Punkte (wenn Luzern zweimal verliert) oder zwei Siege sammeln (wenn Luzern einmal Unentschieden spielt). Dazu müssten auch noch Lugano und Zürich die Luzerner überholen. Die Tessiner sind aufgrund der schlechteren Tordifferenz hinter den Innerschweizern und Zürich hat einen Punkt weniger auf dem Konto sowie eine um fünf Tore schlechtere Tordifferenz.
Restprogramm: St.Gallen (h), Lausanne (a)
Das Szenario bei Lugano ähnelt dem von Luzern, ausser dass Lugano aktuell aufgrund der Tordifferenz hinter den Leuchtenstädtern liegt. Damit gilt auch: Lausanne müsste vier Punkte gutmachen und die Zürcher einen Punkt aufholen, damit Lugano noch aus den ersten sechs fällt.
Restprogramm: Basel (h), Young Boys (a)
Nun kann es kompliziert werden: Der FC Zürich befindet sich aktuell in einer schwierigen Ausgangslage. Zwar haben sie einen Vorsprung von drei Punkten auf Lausanne, aber sie haben das schlechtere Torverhältnis und das klar schwerere Restprogramm. Mit Basel und YB trifft der FCZ auf die beiden formstärksten Teams der Liga, während Lausanne noch auf Winterthur und Lugano trifft, welche beide nicht in blendender Verfassung sind.
Mit vier Punkten aus den verbleibenden zwei Spielen ist dem Team von Trainer Ricardo Moniz ein Platz in der Championship Group auf sicher. Sammeln die Zürcher am zweitletzten Spieltag vor der Liga-Aufteilung mehr Punkte als Lausanne und mindestens gleich viele wie St.Gallen, können die Limmatstädter nicht mehr von Platz sechs verdrängt werden.
Es gibt allerdings auch noch eine Variante, wie sich der FCZ frühzeitig für die Championship Group qualifiziert, sollten Zürich und Lausanne an diesem Wochenende gewinnen. Wenn gleichzeitig Lugano gegen St.Gallen Punkte liegen lässt, überholt Zürich die Tessiner und kann am letzten Spieltag nicht mehr von Lausanne und Lugano überholt werden, da sie dann selbst aufeinandertreffen.
Mit der aktuellen Ausgangslage muss Zürich wahrscheinlich entweder Basel oder YB schlagen, soll die Saison gefühlt nicht schon an Ostern vorbei sein.
Restprogramm: Winterthur (a), Lugano (h)
Lange Zeit sah es nach einer erfolgreichen Saison für Lausanne aus. Lange Zeit war man DAS Überraschungsteam der Liga und ein klarer Anwärter für einen Platz unter den ersten sechs. Doch nach einem schwachen Monat im März fanden sich die Waadtländer plötzlich unter dem Strich wieder.
Mit einem Sieg an diesem Wochenende gegen Winterthur könnte es, wenn Lugano selbst Punkte liegen lässt, zu einem grossen Final am 33. Spieltag kommen. So könnte Lausanne mit einem Sieg im Direktduell an den Tessinern vorbeiziehen und sich einen Platz in der Top 6 sichern.
Im besten Fall reicht Lausanne auch ein Sieg aus den verbleibenden zwei Spielen: Falls der FC Zürich keine Punkte mehr sammelt und St.Gallen nicht zweimal gewinnt, würden Ludovic Magnin und sein Team an den Zürchern vorbeiziehen. Auch Luzern könnte noch überholt werden, wenn die Lausanner in den letzten zwei Spieltagen fünf Punkte aufholen.
Restprogramm: Lugano (a), Sion (h)
Die Ostschweizer sind gleich auf mehrfache Schützenhilfe angewiesen. Sie müssen auf Ausrutscher von gleich zwei Mannschaften hoffen und selbst mindestens vier Punkte sammeln. Geht der FCSG am Sonntag nicht als Gewinner vom Platz, könnte die Messe bereits gelesen sein. Wenn Zürich gegen Basel ebenfalls punktet, ist der Strich für die St.Galler nicht mehr erreichbar.
Sollte St.Gallen zweimal gewinnen, könnte sich der FCSG mit einem Punktverlust von Lausanne und höchstens zwei gewonnenen Punkten von Zürich für die Championship Group qualifizieren. Um noch Luzern oder Lugano zu überholen, dürfte es neben den zwei eigenen Siegen für die Kontrahenten auf Platz vier und fünf höchstens noch einen Punkt geben.