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Nach langer Fan-Kritik: Bayern beenden Zusammenarbeit mit Qatar Airways

FILE - Bayern's Serge Gnabry, left, celebrates besides team mate Bayern's Noussair Mazraoui and Bayern's Thomas Mueller after scoring his side's opening goal during the German Bund ...
Bayern trennt sich von Partner Qatar Airways.Bild: keystone

Nach langer Fan-Kritik: Bayern beenden Zusammenarbeit mit Qatar Airways

Der FC Bayern München hat die langjährige Partnerschaft mit Qatar Airways beendet. Die Entscheidung kommt überraschend.
28.06.2023, 13:4928.06.2023, 13:49
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Ein Artikel von
t-online

Paukenschlag beim FC Bayern: Die Münchener haben sich von Qatar Airways getrennt. Das gab der Klub jetzt per Pressemitteilung bekannt. Die Fluggesellschaft war seit Juli 2018 offizieller Partner des deutschen Rekordmeisters. Die Trennung soll laut einem Bericht der «Bild» einvernehmlich verlaufen sein.

«Der FC Bayern München und Qatar Airways haben erfolgreich zusammengearbeitet und voneinander gelernt. Dafür möchte ich mich bei Akbar Al Baker, dem CEO von Qatar Airways, bedanken», wird Bayern-Vorstandsvorsitzender Jan-Christian Dreesen in der Klubmitteilung zitiert. Auch heisst es in dem Text, dass die Zusammenarbeit «aktiv einen Austausch zwischen den Kulturen gefördert» habe. So sei es immer das Ziel beider Partner gewesen «Menschen durch Fussball zu verbinden, auch durch Frauenfussball».

In der Vergangenheit hatte es immer wieder Kritik an der Zusammenarbeit zwischen den Bayern und Qatar Airways gegeben. Auch Fans stellten sich gegen die Zusammenarbeit aufgrund der schwierigen Menschenrechtssituation im Wüstenstaat.

Überraschend kommt die Trennung dennoch. Bayern-Präsident Herbert Hainer hatte noch vor zwei Wochen über eine mögliche Verlängerung des auslaufenden Vertrags gesprochen. «Es geht uns neben finanziellen und den rechtlichen auch um die sozialen Aspekte», so der 68-Jährige. «Wir reden mit Qatar Airways und dann schauen wir, was dabei rauskommt.» (t-online.de/abu)

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20 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Barracuda
28.06.2023 16:19registriert April 2016
Und ich dachte Bayern hätte dies nur wegen der Kohle gemacht und weil Ihnen Menschenrechte eben egal sind. Jetzt erfahre ich, dass das ein völkerverbindendes Projekt war! So kann man sich täuschen... 🤣🤯
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Hoagie
28.06.2023 14:12registriert Oktober 2018
Was mir in diesem Artikel fehlt:
Die staatliche Airline hat für diese doch recht kleine Präsenz auf dem Ärmel offenbar einen unüblich hohen Preis bezahlt. Dasselbe gilt auch für den staatlichen Sportsender, der die Übertragungsrechte für die Bundesliga zu einem überrissenen Preis erwarb. Es ging dabei nur darum die Vereine milde zu Stimmen, die über eine WM im Winter nicht erfreut waren. Das "Sponsoring" war nichts anderes als eine getarnte Bestechung der Kataris um ihre WM zu behalten. Für Rummenigge sprangen bei diesem Deal da auch noch 2 Rolex-Uhren als "Geschenk" raus.
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The Majestic Sloth
28.06.2023 17:01registriert April 2019
In 3 Tagen dann die offizielle Zusammenarbeit mit dem saudischen PIF zur "Förderung der kulturellen Zusammenarbeit".
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    Der sogenannte Wechseleffekt: 18 Sekunden nach der Einwechslung sah Romero die rote Karte
    Real Madrid gewinnt am zweitletzten Spieltag der La Liga mit 2:0 gegen Sevilla und konnte fast eine Halbzeit lang in doppelter Überzahl spielen. Dies auch, weil Isaac Romero kurz nach seiner Einwechslung vom Platz gestellt wurde.

    Dieser Wechsel ging definitiv nach hinten los. Seit der zwölften Minute war der FC Sevilla gegen Real Madrid nach einer roten Karte für Loic Badé in Unterzahl, doch bis zur Halbzeit brachte Sevilla das 0:0 über die Zeit. Vor dem zweiten Abschnitt wechselte Trainer Joaquin Caparros den Stürmer Isaac Romero ein. Doch sein Einsatz war nur von kurzer Zeit.

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