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Schweiz – Spanien: 1x Hands, 1x kein Hands – das war der Unterschied

epa11593710 (L-R) Switzerland's Ruben Vargas, Remo Freuler, and Manuel Akanji look disappointed after conceding the 1-4 goal during the UEFA Nations League group A soccer match between Switzerlan ...
Ruben Vargas, Remo Freuler und Manuel Akanji sind nach dem 1:4 gegen Spanien enttäuscht.Bild: keystone

1x Hands, 1x kein Hands – das war der Unterschied

Nach der 1:4-Niederlage der Schweiz gegen Spanien sind die Schiedsrichter ein Thema. Weil sie ein Schweizer Tor wegen eines Handspiels aberkennen und weil sie der Nati einen Handspenalty verweigern.
09.09.2024, 10:5109.09.2024, 13:32
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SRF-Reporter Sascha Ruefer konnte sich mal wieder in eine Sache hineinsteigern und auch Moderator Rainer Maria Salzgeber und sein Experte Benjamin Huggel verstanden die Welt nicht mehr. Dabei ist es gemäss aktueller Handspiel-Regel ziemlich klar.

Die Schweiz hatte das 1:1 erzielt, aber die Freude währte nicht lange. Der Grund: Im Spielaufbau hatte Remo Freuler ein Handspiel begangen.

Kurz vor der Pause forderte die Schweiz einen Penalty. Der Grund: Lamine Yamal sprang der Ball an den Arm. Doch der Schiedsrichter wertete die Aktion nicht als strafbare Handlung des Spaniers.

Bei allem Schweizer Ärger sind diese Entscheidungen der Schiedsrichter nachvollziehbar. Denn es war zwar unstrittig, dass der Ball beiden Spielern aus kurzer Distanz an den Arm prallte. Aber Freuler hielt seinen Arm dabei in die Höhe, während Yamal ihn «inaktiv» neben dem Körper führte.

Remo Freuler sprach Klartext, als ihm nach der Partie die Szene mit ihm in der Hauptrolle gezeigt wurde. «Das kann man schon geben, für mich ist das Hands», erklärte er im SRF-Interview.

Die Schweiz hat gegen Spanien nach dem 0:2 gegen Dänemark auch ihre zweite Partie in der Nations League verloren. Null Punkte und 1:6 Tore lautet die Schweizer Startbilanz, aber Nationaltrainer Murat Yakin fand «nicht alles so schlecht, was wir gezeigt haben». Er bemängelte eine fehlende Geduld im Spiel seiner Mannschaft, die ab der 25. Minute in Überzahl agieren konnte. Und: «Wir haben uns in den Schlüsselmomenten nicht belohnt.»

In rund einem Monat geht es in der Nations League weiter. Am 12. Oktober tritt die Schweiz auswärts in Serbien an, drei Tage später empfängt sie in St.Gallen Dänemark. (ram)

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quelle: keystone / jean-christophe bott
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26 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Schnitzgae
09.09.2024 13:24registriert November 2023
Ein seltsames Spiel war das gestern.
Beim 0:1 entscheidet ja auch der Linienrichter auf Tor, da keine Torlinientechnologie vorhanden. Ob der wirklich voll drin war, man weiss es nicht.
1:1 nicht gegeben, ok.
0:2 schon ein stossen in den Rücken im Mittelfeld, kann auch gepfiffen werden.
Rote karte ok, warum solange gesucht wird, dass diese ev. nicht gegeben werden muss, weiss nur der VAR.
Hands im 16er, der Arm war relativ weit draussen, könnte man schon Pfeifen.
2:2 ball soll im out gewesen sein, wieder ein Entscheid des Linienrichters.
Alles ein bisschen seltsam das ganze.
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