
Die Schweizer EM-Gruppe A hat es in sich.Bild: keystone
Die Schweizer Nati zieht bei der EM-Gruppen-Auslosung in Hamburg ein Traumlos und trifft an der EM 2024 in Deutschland auf den Gastgeber. Die Gruppe A mit der Nati und der DFB-Elf wird durch Schottland und Ungarn komplettiert.
02.12.2023, 16:5702.12.2023, 19:56
Es ist ein attraktives und auch sportlich gutes Los für die Schweizer Nationalmannschaft. Gastgeber Deutschland ist gemäss Fifa-Weltrangliste das schwächste Team aus dem ersten Topf. Nach einer unsteten Vorbereitung wurde Trainer Hansi Flick im September entlassen und durch Julian Nagelsmann ersetzt. Zum Duell mit den Deutschen kommt es für die Schweiz zum Schluss der Gruppenphase am Sonntag, 23. Juni, in Frankfurt.
Der Moment, in dem die Schweiz gezogen wurde.Video: SRF
Ihre ersten Spiele bestreitet das Team von Nationaltrainer Murat Yakin beide in Köln, gegen Mannschaften, die ebenfalls nicht zu den bestmöglichen Teams ihrer Töpfe gehörten. Es beginnt am Samstag, 15. Juni, mit dem Aufeinandertreffen mit Ungarn, das zum fünften Mal an einer EM teilnimmt. Das Team mit dem italienischen Trainer Marco Rossi blieb in der Qualifikation ungeschlagen und holte sich vor Serbien den Sieg in der Gruppe.
Die sechs EM-Gruppen:

bild: screenshot srf
Nati-Trainer Yakin zur Auslosung:
«Über das Los können wir uns absolut freuen, zum ersten Mal treffen wir an einem grossen Turnier auf Deutschland. Natürlich ist es eine herausfordernde Gruppe. Deutschland ist eine Turniermannschaft und hat den Heimvorteil und ist damit sicher Favorit in der Gruppe. Aber auch Ungarn ist stark, hat ohne Niederlage die Gruppe gewonnen. Die Schotten haben tolle Fans und haben in der Quali Spanien geschlagen – ein starkes Zeichen.
Es gibt keine schwachen Gegner, in allen drei Teams gibt es tolle Spieler. Aber wir wollen in jeder Partie ein Wörtchen mitreden. Wir haben jetzt noch sechs Monate Zeit, um uns seriös auf das Turnier vorzubereiten. Die Erwartungshaltung ist hoch und natürlich wollen wir in die nächste Runde einziehen. Aber in der Favoritenrolle ist sicherlich Deutschland.»

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Weiter geht es am Mittwoch, 19. Juni, mit der Partie gegen Schottland, das eine starke Qualifikation zeigte und unter anderem das Heimspiel gegen Spanien gewann. Am Ende klassierten sich die von Steve Clarke trainierten Schotten zwar hinter den Spaniern, jedoch klar vor Norwegen mit Superstar Erling Haaland im 2. Rang.
Besondere Affichen gibt es in den Gruppen B mit Spanien, Kroatien, Italien und Albanien sowie in der Gruppe D mit Frankreich, der Niederlande, Österreich und dem Gewinner des Playoff-Wegs A (Polen, Wales, Finnland oder Estland). Eröffnet wird die EM am Freitag, 14. Juni, um 21.00 Uhr mit der Partie zwischen Deutschland und Schottland in München. (pre/sda)
Der Liveticker
Damit endet die Auslosung in der Hamburger Elbphilharmonie. Die Schweiz kann sich definitiv nicht beklagen: Gegen Deutschland anzutreten, ist nun wahrlich ein Traumlos. Schottland und Ungarn sind starke Gegner, aber schlagbar. Eine Achtelfinal-Qualifikation kann also durchaus erwartet werden, zumal ja gar drei Teams aus einer Gruppe weiterkommen können.

Bild: keystone
«Da können wir uns absolut freuen, zum ersten Mal treffen wir an einem grossen Turnier auf Deutschland. Natürlich ist es eine herausfordernde Gruppe. Deutschland ist eine Turniermannschaft und hat den Heimvorteil und ist damit sicher Favorit in der Gruppe. Aber auch Ungarn ist stark, hat ohne Niederlage die Gruppe gewonnen. Die Schotten haben tolle Fans und haben in der Quali Spanien geschlagen – ein starkes Zeichen. Es gibt keine schwachen Gegner, in allen drei Teams gibt es tolle Spieler. Aber natürlich wollen wir ein Wörtchen mitreden. Wir haben jetzt noch sechs Monate Zeit, um uns seriös auf das Turnier vorzubereiten. Die Erwartungshaltung ist hoch und natürlich wollen wir in die nächste Runde einziehen. Aber in der Favoritenrolle ist sicherlich Deutschland.»

«Das wird eine schwierige Gruppe, für uns ist es natürlich schön, das wir das Eröffnungsspiel bestreiten dürfen. Wir versuchen möglichst viele Punkte zu sammeln und hoffen, dass es am Ende reicht. Die Schweiz ist seit Jahren ein starkes Team, es wird sicherlich schwierig, aber wir sind jetzt seit ein paar Jahren zusammen und verbessern uns ständig. Aber natürlich müssen wir uns noch weiter verbessern.»

Man muss ganz genau hinhören ... Es hört sich irgendwie nach Sex-Gestöhne an.
Die Schweiz erwischt an der EM in Deutschland eine attraktive Gruppe: Als letztes Nationalteam wurde sie der Gruppe A mit Gastgeber Deutschland zugelost. Die weiteren Gegner lauten Schottland und Ungarn. Das Eröffnungsspiel bestreiten Deutschland und Schottland, die Schweiz trifft zum Abschluss der Gruppenphase auf Deutschland. Gegen den dreifachen Europameister hat die Nati an einem grossen Turnier noch nie gespielt.

Bild: www.imago-images.de
Gruppe A:
Deutschland
Schottland
Ungarn
Schweiz
Gruppe B:
Spanien
Kroatien
Italien
Albanien
Gruppe C:
Slowenien
Dänemark
Serbien
England
Gruppe D:
Polen/Wales/Finnland/Estland
Österreich
Niederlande
Frankreich
Gruppe E:
Belgien
Slowakei
Rumänien
Israel/Bosnien-Herzegowina/Ukraine/Island
Gruppe F:
Türkei
Georgien/Griechenland/Kasachstan/Luxemburg
Portugal
Tschechien
Nach drei gezogenen Töpfen kann sich eines schon sagen lassen: Österreich hat mit Frankreich und der Niederlande eine Hammergruppe erwischt. Ausserdem wissen wir das Deutschland das Eröffnungsspiel gegen Schottland bestreiten wird. Und welche Gruppe wünschen wir uns für die Schweiz?
Das war also schon Topf 2: Deutschland trifft auf Ungarn, allerdings nicht im Eröffnungsspiel. Österreich darf gegen Frankreich ran und England bekommt es mit Dänemark zu tun. Die Albaner haben das schwere Los Spanien erwischt.
So, wir wissen nun also, wer der Topfavoriten in welcher Gruppe ist. Mehr aber noch nicht. Gleich geht es aber mit dem zweiten Topf weiter – endlich Schlag auf Schlag!
Wir werden im obersten Eintrag jeweils die Gruppen aktualisieren.
Es ist ein Bär, er hat Hosen an und heisst «Albärt.

Auslosungsgeneral Giorgio Marchetti übernimmt von Pedro Pinto, der UEFA-Vizepräsident ist regelmässig bei den Europa- und Champions-League-Auslosungen zu Gast. Das heisst, es geht gleich los mit dem ersten Topf: Spannend ist das allerdings noch nicht, denn es werden lediglich die fünf Gruppenköpfe neben Deutschland gezogen.
Er tönt wie alle EM- oder WM-Songs der letzten Jahre: Extrem langweilig und uniform. OneRepublic, Meduza und Kim Petras haben den offiziellen EM-Song produziert.
Eine Losfee nach der anderen betritt die Bühne der Hamburger Elbphilharmonie. Mit dabei sind neben Buffon, der den EM-Pokal vorbeigebraht hat, auch Sami Khedira, Blaise Matuidi, Wesley Sneijder und David Silva. Der Spanier präsentiert den neuen EM-Ball.

Die beiden Gastgeber betreten die Bühne und erklären kurz das Prozedere. Wir haben das weiter unten getan. Als erste Losfee wird Gianluigi Buffon angekündigt, der nun ebenfalls die Bühne betritt.

Weil die Schweiz wegen der Niederlage gegen Rumänien im letzten EM-Quali-Spiel noch in Topf 4 gelandet ist, müssen wir uns bis ganz zum Schluss gedulden, bis wir unsere EM-Gegner kennen. So zirka um 19 Uhr soll es so weit sein.
In der Hamburger Elbphilhamronie hat die Auslosung der EM-Gruppen begonnen. Zunächst lauschen wir klassischer Musik – «Con te partiró!». Jonas Kaufmann, David Garrett und drei Ensembles des Deutschen Musikrats treten auf.

50 Minuten wird die Show dauern, moderiert von den Sport-Präsentatoren Pedro Pinto und Esther Sedlaczek. Ganze 20 Minuten dauert das eigentliche Kugel-Ziehen. Losfeen sind ehemalige Europameister – die Namen sind allerdings noch nicht publik.
Die Bühne für die Auslosung ist bereitet.
Bisher steht erst Deutschland als Kopf der Gruppe A fest. Bei der Auslosung werden zuerst die Teams aus Topf 1 gezogen und der Reihe nach den Gruppen B bis F zugewiesen. Die Position in der Gruppe wird per Los bestimmt, dies ist für die Reihenfolge, in welcher die Teams aufeinandertreffen, entscheidend. In der Folge werden dann nacheinander die Teams aus den Töpfen 2, 3 und 4 gezogen und ebenfalls der Reihe nach den sechs Gruppen zugewiesen.
In jede der sechs Gruppen wird je ein Team pro Topf gelost. Die Schweiz befindet sich aufgrund der schwachen Qualifikation in Topf 4 und muss sich daher etwas gedulden, bis sie ihre Gegner kennt.
Ab 18 Uhr werden in der Hamburger Elbphilharmonie die Gruppen für die EM 2024 in Deutschland ausgelost.
Die Stadien der EM 2024 und ihre kuriosen Namen
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Die Stadien der EM 2024 und ihre kuriosen Namen
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