Über eine Million Tickets sind bereits vergeben, mehr als 20 Millionen Bewerbungen gingen dafür ein. Die Begeisterung für die EM in Deutschland ist gross. Dabei wissen die Fans bislang nicht, wer wann gegen wen spielt. Nun bekommt das Turnier von kommendem Sommer (14. Juni bis 14. Juli) mit der Auslosung der Vorrundengruppen Konturen.
The #EURO2024 draw is on Saturday 👊
— UEFA EURO 2024 (@EURO2024) November 27, 2023
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Die Auslosung der Gruppen für die EM-Endrunde in Deutschland wird am Samstag, 2. Dezember, in der Elbphilharmonie durchgeführt, dem kulturellen Wahrzeichen der Stadt Hamburg. Die Zeremonie beginnt um 18.00 Uhr und wird rund eine Stunde dauern. Übertragen wird der Anlass unter anderem auf dem TV-Sender SRF info.
Erst werden die Lose aus Topf 1 gezogen, dann aus Topf 2, 3 und 4. Die Nationalmannschaften werden der Reihenfolge nach den Gruppen A bis F zugeteilt. Dann folgt die Auslosung des Platzes innerhalb der Gruppe. Einzig Gastgeber Deutschland steht bereits als Kopf der Gruppe A fest. Die Schweiz wird als schlechtester Gruppenzweiter der Qualifikation aus Topf 4 gelost.
Mögliche Gegner aus Topf 1: Deutschland, Belgien, England, Frankreich, Portugal, Spanien
Mögliche Gegner aus Topf 2: Albanien, Dänemark, Rumänien, Türkei, Ungarn, Österreich
Mögliche Gegner aus Topf 3: Kroatien, Niederlande, Schottland, Slowakei, Slowenien, Tschechien
Die gemessen an ihren Positionen in der Weltrangliste stärksten Gegner der verschiedenen Töpfe sind Frankreich (2.), Dänemark (19.) und Niederlande (7.). Die schwächsten Gegner sind Deutschland (15.), Albanien (59.) und Slowenien (54.).
Italien und Serbien befinden sich gemeinsam mit der Schweiz in Topf 4 und fallen damit als mögliche Gruppengegner weg. Ebenfalls wird die Schweiz in der Gruppenphase auf keinen der drei Playoff-Gewinner treffen, die erst im März ermittelt werden.
Ja. Um im Eröffnungsspiel am 14. Juni in München gegen Deutschland zu spielen, wie sich das beispielsweise der 119-fache Nationalspieler Xherdan Shaqiri wünscht, muss die Schweiz im Topf 4 an erster Stelle gezogen werden und die Position A2 darf noch nicht vergeben worden sein.
Nein. Zwar hat die UEFA im Vorfeld fünf Duelle für die Gruppenauslosung ausgeschlossen (Bosnien gegen Kosovo, Serbien gegen Kosovo, Ukraine gegen Belarus, Aserbaidschan gegen Armenien, Spanien gegen Gibraltar), bei diesen Paarungen hat sich aber mindestens ein Team nicht für die Endrunde qualifiziert. Die politisch ebenfalls aufgeladene Begegnung zwischen Serbien und Albanien ist möglich.
Die zehn Spielorte sind Berlin, Dortmund, Düsseldorf, Frankfurt, Gelsenkirchen, Hamburg, Köln, Leipzig, München und Stuttgart. Für das Camp hat das Schweizer Nationalteam pro Region verschiedene Wünsche und Prioritäten angegeben. Vorgesehen ist, dass die entsprechende Unterkunft bereits am Tag nach der Auslosung fixiert und besucht wird.
(kat/sda)