Die Weitspringer boten an der Leichtathletik-WM in Budapest ein grosses Spektakel. Der Schweizer Simon Ehammer enttäuschte zwar mit dem vorzeitigen Ausscheiden als Neunter und ärgerte sich danach über das neue Regelwerk. Doch ansonsten wurde das Publikum bestens unterhalten.
Erst im letzten Sprung verdrängte Olympiasieger und Europameister Miltiadis Tentoglou den Jamaikaner Wayne Pinnock mit einem Satz auf 8,52 Meter von der Spitze. Die Differenz von nur zwei Zentimetern war der knappste Entscheid in der WM-Geschichte. Noch spektakulärer als der Siegessprung des Griechen war aber ein unbeabsichtigter Flug von Carey McLeod.
Der Jamaikaner, der den Wettkampf auf Platz 4 beendete, rutschte kurz vor dem Absprung weg und segelte Kopf voran durch die Luft. Dabei erreichte er eine Länge von fast acht Metern, doch war der Versuch aufgrund des Übertretens ungültig. Der 25-Jährige schien unversehrt geblieben zu sein.
Jamaica's Carey McLeod 𝙎𝙇𝙄𝙋𝙎 before his jump and lands hard in the pit 😖💥 pic.twitter.com/jDQ6QsCyNQ
— Eurosport (@eurosport) August 24, 2023
(nih)
Patrick Fischer, am Freitag beginnt die WM. Während der vierwöchigen Vorbereitung ging es darum, das bestmögliche Team zu finden. Worauf achten Sie besonders in der Zusammenstellung des Teams?
Patrick Fischer: Wir bauen ein Team auf, das auf Charakter basiert, denn wir können nur zusammen Erfolg haben. Es ist zwingend, dass unsere Gewohnheiten und Tugenden umgesetzt werden, auf und neben dem Eis hart gearbeitet wird. Dann gilt es, die verschiedenen Rollen auszufüllen. Wir müssen für jede Rolle den besten Mann finden, können beispielsweise nicht vier Erstlinien-Center aufbieten.