Die Weitspringer boten an der Leichtathletik-WM in Budapest ein grosses Spektakel. Der Schweizer Simon Ehammer enttäuschte zwar mit dem vorzeitigen Ausscheiden als Neunter und ärgerte sich danach über das neue Regelwerk. Doch ansonsten wurde das Publikum bestens unterhalten.
Erst im letzten Sprung verdrängte Olympiasieger und Europameister Miltiadis Tentoglou den Jamaikaner Wayne Pinnock mit einem Satz auf 8,52 Meter von der Spitze. Die Differenz von nur zwei Zentimetern war der knappste Entscheid in der WM-Geschichte. Noch spektakulärer als der Siegessprung des Griechen war aber ein unbeabsichtigter Flug von Carey McLeod.
Der Jamaikaner, der den Wettkampf auf Platz 4 beendete, rutschte kurz vor dem Absprung weg und segelte Kopf voran durch die Luft. Dabei erreichte er eine Länge von fast acht Metern, doch war der Versuch aufgrund des Übertretens ungültig. Der 25-Jährige schien unversehrt geblieben zu sein.
Jamaica's Carey McLeod 𝙎𝙇𝙄𝙋𝙎 before his jump and lands hard in the pit 😖💥 pic.twitter.com/jDQ6QsCyNQ
— Eurosport (@eurosport) August 24, 2023
(nih)
Herr Hamann, gerade sind die Halbfinals der Champions League vorbei, kein Bundesliga-Team war dabei. Nur Zufall oder war das absehbar?
Didi Hamann: Das ist eine Momentaufnahme, wir hatten ja letztes Jahr zwei deutsche Halbfinalisten und einen Klub im Finale. Aber wirklich überrascht bin ich nicht, weil die Dortmunder in der Liga grosse Probleme haben, oder hatten. Wobei die hatten sie letztes Jahr auch, und da haben sie es immer wieder geschafft, in der Champions League Ausrufezeichen zu setzen. Und die Bayern haben seit Neujahr einfach nicht gut Fussball gespielt, abgesehen von den zwei Leverkusen-Spielen war da sehr viel Stückwerk dabei. Sie sind gegen Inter Mailand verdient ausgeschieden.