Wendy Holdener verzichtet auf ein Comeback in dieser Saison
Das Aufgebot für die Weltcuprennen der Frauen im schwedischen Are, wo ein Riesenslalom und ein Slalom auf dem Programm stehen, ist da. Sofort ersichtlich ist, dass ein Name fehlt: Wendy Holdener. Die Schwyzerin hatte nach ihrer Sprunggelenkfraktur von Mitte Dezember auf ein Comeback in Schweden geschielt.
Doch nun ist klar, dass das nicht klappt. Einerseits spielt der Heilungsverlauf nach der Verletzung eine Rolle. Andererseits hat der Entscheid auch mit dem Krebstod ihres älteren Bruders Kevin zu tun, der vor rund zwei Wochen verstorben ist, wie Cheftrainer Beat Tschuor gegenüber dem Schweizer Fernsehen bestätigt. «Sie gönnt sich nun ein längeres Time-Out, geht überhaupt kein Risiko ein und macht dann wieder mit Vollgas einen Re-Start auf die neue Saison hin», erklärt Tschuor.
Holdener war im Dezember im Slalomtraining im italienischen Pozza di Fassa in die Fangnetze gestürzt und hat sich dabei eine Fraktur am linken Sprunggelenk zugezogen, die eine Operation benötigte. (abu)
Stattdessen wird in der slowenischen Station der am Sonntag geplante Slalom um 24 Stunden vorverlegt. In Kranjska Gora hatte Marco Odermatt in der vergangenen Saison beide Riesenslaloms gewonnen und so seine imposante Serie von zwölf Siegen in dieser Disziplin gestartet. (sda)
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