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Ski-Weltcup: Wendy Holdener verzichtet in dieser Saison auf ein Comeback

epa10971212 Wendy Holdener of Switzerland in action during the first round of the Women's Slalom race at the FIS Ski World Cup in Levi, Finland, 12 November 2023. EPA/KIMMO BRANDT
Wendy Holdener fährt in diesem Winter keine Rennen mehr.Bild: keystone

Wendy Holdener verzichtet auf ein Comeback in dieser Saison

05.03.2024, 15:4705.03.2024, 17:46
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Das Aufgebot für die Weltcuprennen der Frauen im schwedischen Are, wo ein Riesenslalom und ein Slalom auf dem Programm stehen, ist da. Sofort ersichtlich ist, dass ein Name fehlt: Wendy Holdener. Die Schwyzerin hatte nach ihrer Sprunggelenkfraktur von Mitte Dezember auf ein Comeback in Schweden geschielt.

Doch nun ist klar, dass das nicht klappt. Einerseits spielt der Heilungsverlauf nach der Verletzung eine Rolle. Andererseits hat der Entscheid auch mit dem Krebstod ihres älteren Bruders Kevin zu tun, der vor rund zwei Wochen verstorben ist, wie Cheftrainer Beat Tschuor gegenüber dem Schweizer Fernsehen bestätigt. «Sie gönnt sich nun ein längeres Time-Out, geht überhaupt kein Risiko ein und macht dann wieder mit Vollgas einen Re-Start auf die neue Saison hin», erklärt Tschuor.

Holdener war im Dezember im Slalomtraining im italienischen Pozza di Fassa in die Fangnetze gestürzt und hat sich dabei eine Fraktur am linken Sprunggelenk zugezogen, die eine Operation benötigte. (abu)

Kein Männer-Riesenslalom in Kranjska Gora
Der Weltcup der Männer wird nochmals vom Wetter eingebremst. Der am Samstag in Kranjska Gora vorgesehene Riesenslalom kann unter den gegebenen äusseren Bedingungen nicht stattfinden.

Stattdessen wird in der slowenischen Station der am Sonntag geplante Slalom um 24 Stunden vorverlegt. In Kranjska Gora hatte Marco Odermatt in der vergangenen Saison beide Riesenslaloms gewonnen und so seine imposante Serie von zwölf Siegen in dieser Disziplin gestartet. (sda)
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Seit 1967 werden Skirennen im Rahmen des Weltcups ausgetragen. Diesen Fahrerinnen und Fahrern gelangen mindestens 30 Siege.
quelle: keystone / gian ehrenzeller
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6 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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stef-le-chef
05.03.2024 16:21registriert April 2021
Macht Sinn. Lieber genügent Zeit für die körperliche und vor allem sehlische Heilung nehmen. Ich wünsche Wendy viel Kraft in dieser schwierigen Zeit!
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Caligula
05.03.2024 16:14registriert Dezember 2015
Verständlich. Lieber ein saubere Aufbau für die kommende WM-Saison und nochmals voll angreifen.
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Im finalen Stadium des Dramas – eine gute Ausgangslage für die ZSC Lions
Wenn alles gesagt, gesendet und geschrieben, vermutet, behauptet und analysiert ist, beginnt das letzte, das wahre Drama. Der Titel wird am Dienstag im 7. Finalspiel im Zürcher Hockey-Tempel vergeben. Der Untergang (3:5) in Lausanne muss für die ZSC Lions kein schlechtes Omen sein. Sie kennen und können Drama im 7. Finalspiel.

Ausgerechnet vor dem alles entscheidenden 7. Finalspiel, vor der 67. Partie der Saison, sind die ZSC Lions zum ersten Mal die Favoritenrolle los. Lausanne hat die Zürcher zeitweise überrollt und schliesslich 5:3 besiegt. Das Tor zum ultimativen Triumph ist weit, weit offen. Vielleicht wird Lausanne auf Jahre dem ersten Meistertitel nie mehr so nahekommen wie am nächsten Dienstag. Die Waadtländer stehen vor dem aufregendsten Spiel ihrer 101-jährigen Geschichte. Das ist maximale Motivation und immense Belastung zugleich.

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