2. Kjetil Jansrud (NOR) +0.34
3. Otmar Striedinger (AUT) +0.41
4. Mauro Caviezel (SUI) +0.47
9. Carlo Janka (SUI) +0.75
15. Lars Rösti (SUI) +1.21
22. Gilles Roulin (SUI) +2.35

Feuz mit der kleinen Kristallkugel für den besten Abfahrer der Saison.Bild: APA/APA
Dominik Paris hat auch die letzte Abfahrt des Winters gewonnen. Der Italiener triumphiert am Weltcup-Finale in Soldeu vor Kjetil Jansrud und Otmar Striedinger, muss die kleine Kristallkugel aber Beat Feuz überlassen. Feuz bringt seine Reserve von 80 Punkten mit einem 6. Platz sicher über die Runden. Mauro Caviezel wird als bester Schweizer Vierter.

Paris zeigt es: Feuz war diese Saison der Beste.Bild: APA/APA
Bei windigen Verhältnissen setzte sich Paris 34 Hundertstel vor dem Norweger Kjetil Jansrud und 41 Hundertstel vor dem Österreicher Otmar Striedinger durch. Mauro Caviezel verpasste das Podium als Vierter um sechs Hundertstel, Beat Feuz wurde Sechster und verteidigte seinen Disziplinensieg aus dem Vorjahr erfolgreich.
Beat Feuz im Interview:
«Ganz sicher war ich mir nicht, dass es für die Kugel reichen wird. Unterwegs hatte es viel Wind, darum war es schwierig einzuschätzen, wie sich das Rennen noch entwickeln wird. Nach mir kamen dann auch noch ein paar Fahrer, die schneller waren als ich. Doch dann merkte ich bald einmal, dass es reichen wird.
Die Kugel zum zweiten Mal in Folge zu gewinnen, ist natürlich cool. Dank der Konstanz habe ich das geschafft. Mein grosses Plus war, dass ich auf jeder Piste und bei allen Verhältnissen vorne mitfahren konnte. Das Selbstvertrauen, das Material – alles hat gepasst.
Vor dem Rennen war ich schon etwas nervöser als sonst, doch am Start hat sich das dann schnell gelegt. Ich wusste ja, dass alles in meinen Händen liegt.»

bild: screenshot srf
Es war dies Paris' dritter Sieg in Folge in einer Weltcup-Abfahrt und der vierte in diesem Winter. Die kleine Kristallkugel als Krönung seiner vorzüglichen Saison blieb dem Südtiroler aber wegen der bestechenden Konstanz von Beat Feuz verwehrt.
«Ich habe alles gegeben, doch Beat hat souverän seinen Lauf durchgezogen. Das Duell mit ihm macht Spass.
Dominik Paris
Feuz klassierte sich in Andorra erst zum zweiten Mal in dieser Weltcupsaison (und zum zweiten Mal in den letzten 13 Abfahrten) neben dem Abfahrts-Podest. Seinen Vorsprung in der Disziplinenwertung verteidigte er aber souverän, obwohl er sich im obersten Streckenteil einen grossen Rückstand eingehandelt hatte. Dank sechs Podestplätzen und zwei 6. Rängen sicherte sich der Emmentaler zum zweiten Mal in Folge die kleine Kristallkugel in seiner Paradedisziplin.
Der Schlussstand im Abfahrtsweltcup:

bild: screenshot srf
Mit seiner kontrollierten, aber nicht verkrampften Fahrt verhinderte Feuz ein Schweizer Déjà-vu. 2008 hatte Didier Cuche im Super-G eine Reserve von sogar 99 Punkten ins letzte Rennen genommen, den Gesamtsieg wegen einer zu vorsichtigen Fahrt noch dem Tagessieger Hannes Reichelt überlassen müssen – unter anderem, weil ihn Daniel Albrecht als letzter Starter auf Platz 16 verdrängte.
Versöhnlich endete der Winter für Carlo Janka. Der gefallene Gesamtweltcupsieger von 2009/10 schaffte in seinem letzten Rennen der Saison als Neunter seinen ersten Top-10-Platz. Junioren-Weltmeister Lars Rösti holte als Fünfzehnter seine ersten Weltcup-Punkte. (pre/sda)
Schweizer Kristallkugel-Gewinner im Skiweltcup seit 1990
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Schweizer Kristallkugel-Gewinner im Skiweltcup seit 1990
quelle: keystone / gian ehrenzeller
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