
Zuschauer am Murray Mound sehen 2019 Stan Wawrinka bei der Arbeit zu.Bild: KEYSTONE
Roger Federer fehlt zwar in seiner «Stube». Dennoch sind je vier Schweizerinnen und Schweizer in Wimbledon dabei. Auf wen sie treffen und weshalb das traditionsreichste Tennisturnier in diesem Jahr noch besonderer ist als sonst.
24.06.2022, 11:5324.06.2022, 12:44
Frauen
Belinda Bencic (WTA 17)

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- 1. Runde: Wang Qiang (China, WTA 144)
- 2. Runde: Heather Watson (Grossbritannien) oder Tamara Korpatsch (Deutschland)
- 3. Runde: Beatriz Haddad Maia (Brasilien, Nr. 23 der Setzliste)
- Achtelfinal: Anett Kontaveit (Estland, Nr. 2)
- Viertelfinal: Maria Sakkari (Griechenland, Nr. 5)
- Halbfinal: Ons Jabeur (Tunesien, Nr. 3)
Jil Teichmann (WTA 23)

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- 1. Runde: Ajla Tomljanovic (Australien, WTA 45)
- 2. Runde: Catherine Harrison (USA) oder Arantxa Rus (Niederlande)
- 3. Runde: Viktorija Golubic oder Barbora Krejcikova (Tschechien, Nr. 13)
Viktorija Golubic (WTA 51)

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- 1. Runde: Andrea Petkovic (Deutschland, WTA 56)
- 2. Runde: Barbora Krejcikova (Tschechien, Nr. 13) oder Maryna Zanevska (Belgien)
- 3. Runde: Jil Teichmann
Ylena In-Albon (WTA 110)

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- 1. Runde: Alison Riske (USA, WTA 35)
- 2. Runde: Katerina Siniakova (Tschechien, WTA 63) oder Maja Chwalinska (Q, Polen, WTA 172)
- 3. Danielle Collins USA (USA, Nr. 7)
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Männer
Stan Wawrinka (WC, ATP 265)

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- 1. Runde: Jannik Sinner (Italien, Nr. 10)
Henri Laaksonen (ATP 95)

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- 1. Runde: Ryan Penniston (Grossbritannien, ATP 147)
Marc-Andrea Hüsler (Q, ATP 104)

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- 1. Runde: Hugo Grenier (LL, Frankreich, ATP 136)
Alexander Ritschard (Q, ATP 192)

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- 1. Runde: Stefanos Tsitsipas (Griechenland, Nr. 4)
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Keine Teilnehmer aus Russland und Belarus
Wegen des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine schlossen die Organisatoren von Wimbledon Spielerinnen und Spieler aus Russland und dem verbündeten Belarus aus. Andernorts dürfen sie unter neutraler Flagge starten, weswegen der Wimbledon-Entscheid von den beiden Profitouren WTA (Frauen) und ATP (Männer) kritisiert wurde.
Keine Punkte für die Weltrangliste
Einen Monat später folgte die «Strafe» für Wimbledon: WTA und ATP vergeben keine Weltranglistenpunkte. Für die Teilnehmer gibt es «nur» Preisgeld zu gewinnen.
Dieses wurde angehoben und beträgt in diesem Jahr etwas mehr als 40 Millionen Pfund, umgerechnet 47'544'000 Franken. Alleine für die Teilnahme an der 1. Runde gibt es 50'000 Pfund. Für einen wie den 28-jährigen Zürcher Alexander Ritschard entspricht dies einem Drittel der gesamten Karriere-Einnahmen. Die Siegerin und Sieger dürfen sich über einen Check in der Höhe von 2 Millionen Pfund freuen.

Blick auf die Trainingsplätze am Donnerstag.Bild: keystone
Das Geld ist das eine, die Punkte sind die andere Währung. Eine leidtragende ist Viktorija Golubic, die im vergangenen Jahr in die Viertelfinals vorstiess und diese Punkte nicht verteidigen kann. Ihr droht der Absturz aus den Top 100 der Welt. Und Ritschard und Marc-Andrea Hüsler, die sich erstmals für das Hauptfeld eines Grand-Slam-Turniers qualifizieren konnten, wird die Chance genommen, sich in der Weltrangliste nach vorne zu verbessern.
Keine Pause am mittleren Sonntag
Neu ist im Übrigen, dass am «middle sunday» offiziell Spiele angesetzt werden. Bislang ruhte in Wimbledon am mittleren Sonntag der Betrieb, gespielt wurde nur, wenn es wegen des Wetters nötig wurde (1991, 1997, 2004 und 2016).
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