Video: instagram/misahylton
04.04.2024, 11:2704.04.2024, 13:36
Am 26. März stürmten schwer bewaffnete Einheiten der US-Behörde Homeland Security zwei Anwesen des berühmten Rappers und Musikproduzenten Sean Combs, auch bekannt als «P. Diddy» oder «Puff Daddy». Gegen ihn wird wegen Sexualstraftaten und Sex-Handels im US-Bundesstaat New York ermittelt – die Vorwürfe reichen bis in die 90er-Jahre zurück.
Nun, etwas mehr als eine Woche später, meldet sich auch Combs Ex-Frau, die berühmte Modedesignerin Misa Hylton, in der Affäre zu Wort. Auf Instagram postet sie ein Video, in dem sie das rabiate Vorgehen der Behörden bei den Hausdurchsuchungen kritisiert. Dazu schreibt sie:
Der übereifrige und offenkundig militarisierte Einsatz von Gewalt gegen meine Söhne Justin und Christian ist bedauerlich. Wären dies die Söhne einer nicht-schwarzen Berühmtheit gewesen, wäre nicht mit derselben Aggression gegen sie vorgegangen worden. Der Versuch, diese unschuldigen jungen SCHWARZEN MÄNNER zu demütigen und zu terrorisieren, ist verachtenswert!
Misa Hylton zur Homeland-Security-Razzia bei Sean Combsinstagram
Hier die Szenen:
Video: instagram/misahylton
Hylton hat nur einen gemeinsamen Sohn mit Combs, den oben erwähnten Justin. Bei Christian Combs handelt es sich um dessen jüngeren Halbbruder, seine Mutter ist eigentlich die verstorbene Schauspielerin Kim Porter. Ob Hylton sich als Ersatz-Mutter für Christian Combs sieht, ist nicht klar.
Misa Hylton mit ihrem (leiblichen) Sohn Justin Dior Combs
In ihrem Instagram-Post beschreibt sie das Geschehene weiter:
Genug ist genug! Brauchte Justin mehrere Laserstrahlen aus Feuerwaffen, die auf seine Brust gerichtet waren? Brauchte Christian eine Waffe, die auf seinen Hinterkopf gerichtet war, während er in Handschellen lag? Wie oft haben wir schon erlebt, dass junge, unbewaffnete SCHWARZE MÄNNER aus solchen Situationen nicht lebend herausgekommen sind?
Misa Hylton schildert die Szenen im Überwachungsvideoinstagram
Sie wolle nun rechtliche Schritte gegen die ihrer Meinung nach «exzessive und unnötige Gewalt» prüfen und habe einen Rechtsanwalt eingeschaltet. Beide jungen Männer sind mittlerweile wieder auf freiem Fuss. Christian «King» Dior, selbst Rapper, äusserte sich danach auf Social Media mit dem Post: «Stop with the 🧢», was so viel heisst wie «Hört auf mit den Lügen».
Sean Combs (rechts) mit seinem Sohn Christian «King» Combs
Neuen Berichten zufolge ist jetzt nämlich auch er ins Visier der Justiz geraten und soll wegen ähnlicher (Sexual-)Delikte wie sein Vater angeklagt werden. (lzo)
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