Tortenwurf und Nacktauftritt: Klima- und Menschenrechtsaktivisten stören VW-Versammlung
Klima- und Menschenrechtsgruppen haben gestern, am 10. Mai, die Hauptversammlung des VW-Konzerns in Berlin gestört. Es kam diverse Male zu Zwischenrufen, Störung mit Transparenten, einem Auftritt mit nackter Haut und zu einem (unerwünschten) Geburtstagsgeschenk. Mehr dazu im Video:
Nachhaltigkeit und Sozialverträglichkeit waren ein grosses Thema in den Reden des VW-Aufsichtsratsvorstehers Hans Dieter Pötsch und des CEOs Oliver Blume. Dennoch macht der Konzern in den Augen der Aktivistinnen und Aktivisten noch nicht genug. So war beispielsweise eine der Forderungen, VW solle nicht in der chinesischen Provinz Xinjiang produzieren, wo die Minderheiten-Volksgruppe der Uiguren systematisch unterdrückt wird. Mit Transparenten und lautstarken Zwischenrufen machten die Aktivisten darauf aufmerksam. (lzo)
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