Die von der Suva geführte Militärversicherung hat 2022 rund 166 Millionen Franken Versicherungsleistungen ausbezahlt. Das waren 2.4 Prozent weniger als im Vorjahr.
Im vergangenen Jahr wurden der Militärversicherung rund 40'000 neue Fälle gemeldet, wie aus einer Mitteilung vom Dienstag hervorging. Ein Viertel davon betrafen Unfälle, den Rest Krankheiten. Knapp 44 Prozent der ausbezahlten Leistungen im Umfang von 166 Millionen Franken wurden demnach für Rentenleistungen aufgewendet, die Behandlungskosten machten 43 Prozent und die Taggelder 13 Prozent aus.
Neben der Versicherung bei Krankheit oder Unfall für Militärangehörige, Zivilschutz- und Zivildienstleistende unterstützt die Militärversicherung schwer verunfallte oder erkrankte Versicherte - dies durch Verdienstausfallentschädigungen und Massnahmen wie Berufsberatung, Umschulung, Weiterbildung oder Kapitalhilfe für Selbstständigerwerbende, wie aus der Mitteilung weiter hervorgeht.
Die Militärversicherung habe für die soziale und berufliche Eingliederung einen gesetzlichen Leistungsauftrag. «Durch die Früherkennung eines potenziellen Rentenfalles aufgrund einer teilweisen oder vollen Individualität, können wir zeitnah eine erfolgreiche Eingliederung in die Wege leiten», wird Martin Rüfenacht, Leiter der Militärversicherung, in der Mitteilung zitiert.
Seit 2008 habe die Militärversicherung insgesamt rund 72 Millionen Franken für berufliche und soziale Eingliederungsmassnahmen aufgewendet. 90 Prozent davon flossen in die Entschädigung von Verdienstausfällen während Ausbildungs- und Umschulungsmassnahmen. (aeg/sda)