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Wer wird Millionär: Kandidat verzockt 250'000 Euro bei Duden-Frage

Er lieferte eine grosse Show, doch auch am Ende stand Kandidat Lutz Gerling die Enttäuschung ins Gesicht geschrieben. Auch weil er auf einen Schweizer Zuschauer hörte. 
Er lieferte eine grosse Show, doch auch am Ende stand Kandidat Lutz Gerling die Enttäuschung ins Gesicht geschrieben. Auch weil er auf einen Schweizer Zuschauer hörte. screenshot: rtl

Kandidat kämpft bei Jauch um 250'000 Euro – doch dann meldet sich ein Schweizer Influencer

29.05.2018, 14:4830.05.2018, 09:08
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Die gestrige Spezial-Sendung von «Wer wird Millionär» war nichts für schwache Nerven. Im «Zocker-Special» waren statt der üblichen Million gar zwei Millionen Euro zu gewinnen. Die Krux: Die Kandidaten durften erst ab Frage 10 einen Joker benutzen, würden sie vorher einen einsetzen, wären die restlichen drei verloren. 

Lange souverän unterwegs war Radiomoderator Lutz Gerling: die ersten neun Fragen konnte er ohne Einsatz von Jokern richtig beantworten.  

Hättest du sie auch gewusst? 

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Na? War nicht ganz einfach, nicht? 

Ich hätte ...
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Und die ganze Angelegenheit wurde nur noch kniffliger. Doch Schritt für Schritt. 

Weiter ging's mit der Frage für 32'000 Euro. Die lautete wie folgt:

Bild
screenshot: rtl
Weisst du die Antwort?
An dieser Umfrage haben insgesamt 17871 Personen teilgenommen

Gerling leitete die Lösung nach Ausschlussverfahren her und kam auf folgende Antwort:

Surprise

Jauch erklärte: «Wissenschafter glauben, dass in den nächsten Jahrhunderten 75 Prozent aller Spezies aussterben werden.»

Die nächste Frage sollte der 29-jährige Kandidat dann aber nicht mehr ohne Joker beantworten können. Dürfte für dich, falls du nicht schon mal dort warst, auch ziemlich schwer werden. Sie lautete:

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screenshot: rtl
Wo gibt es den Witzerundweg?
An dieser Umfrage haben insgesamt 12483 Personen teilgenommen

Gerling entschied sich sofort für den Publikumsjoker – und die Zuschauer liessen ihn nicht im Stich. 75 Prozent tippten auf Antwort: 

Surprise

Weiter ging’s mit der Frage für 125'000 Euro. 

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screenshot: rtl

Auch diese Hürde eine Knacknuss.

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Auch der Kandidat hatte damit zu knabbern und rief per Telefonjoker seiner Mutter an. 

Hättest du es auch ohne deine Mutter gewusst?
An dieser Umfrage haben insgesamt 11989 Personen teilgenommen

Mama Gerling war sich nicht ganz sicher, tippte aber auf die Hundskamille. Dies veranlasste den Filius dazu, den 50:50-Joker auch noch auszugraben. Übrig blieben nur noch die «Hundskamille» und der «Pferdesalbei».

Gerling legte mächtig Zocker-Courage an den Tag, zögerte nicht lange und liess Antwort D, Hundskamille, einloggen. 

Er lag damit goldrichtig. 125'000 Euro in der Tasche, sofern er es nicht noch vermasseln sollte. 

Doch dann kam «Marco aus der Schweiz» und eine Duden-Frage:

Welches Verb steht nicht im Duden?
An dieser Umfrage haben insgesamt 9325 Personen teilgenommen

Er habe selber einen Influencer-Account meinte der junge Mann, der sich aus dem Publikum meldete. Gerling tippte zuvor auf Antwort D, facebooken, wollte sich aber nicht festlegen und zog seinen letzten Joker.

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screenshot: rtl

Der Schweizer stützte die Meinung des Kandidaten und meinte, «facebooken» gebe es nicht. Schliesslich gebe es «Youtuber» aber keine «Facebooker». Die Antworten A und B seien sowieso auszuschliessen, so die Erklärung.

Gering zeigte sich durch die Rückendeckung gestärkt, bot dem Zuschauer sogar 5000 Euro an, falls die Antwort stimmen würde und loggte Antwort D ein. «Facebooken».

Doch das, ihr ahnt es bereits, ...

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gif: giphy.com

... war wohl die teuerste Fehlentscheidung, die Gering in seinem jungen Leben gemacht hatte. 

Das Verb, das es bis heute tatsächlich noch nicht in den Duden geschafft hat, lautet: «youtuben». «Facebooken» bedeute, gerade auf Facebook aktiv zu sein, so die Erklärung Jauchs. 

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screenshot: rtl

Hätte Gering die Antwort D auch ohne die Hilfe des Schweizer Influencers eingeloggt, oder wäre er mit 125'000 Euro nach Hause gegangen? Wir werden es wohl nie erfahren. 

So jedenfalls musste der Radiomoderator sich mit 1000 Euro begnügen. Dass er mit seiner Risikofreude dem «Zocker-Special» mehr als nur gerecht wurde, dürfte ein geringer Trost sein. (cma)

Noch nicht genug? Hier knackte der Kandidat die Million. Hättest du es auch geschafft?

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15 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Nelson Muntz
29.05.2018 15:05registriert Juli 2017
Wer einem Influencer glaubt hat es nicht anders verdient.
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Ziasper
29.05.2018 16:18registriert September 2017
weniger als 3 Euro für einen Liter Wein?!? Trinken die Deutschen nur schmutziges Leitungswasser?
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mrgoku
29.05.2018 16:08registriert Januar 2014
phaha "habe selber einen influencer account"... junge gah go schaffe....
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