Ein YouTuber namens Julien hat Ärger wegen eines neuen Videos. Die Botschaft an die 1,2 Millionen Abonnenten von JuliensBlog hat den Lokführer-Streik in Deutschland zum Thema. Dabei greift der Musiker zu einem Vokabular, das nun die Polizei auf den Plan gerufen hat.
Um seiner Wut über die streikenden Bähnler Luft zu machen, greift der 26-Jährige in die allerunterste Schublade. Nach Beschimpfungen und Verunglimpfungen posaunt er ins Internet: «Vergasen sollte man diese Mistviecher. Wisst Ihr noch, wie die Juden mit Zügen nach Auschwitz transportiert wurden? Man sollte die Zugführer alle da hinbringen. Ich fahre auch den Zug, und zwar umsonst.»
Wie die Berliner Morgenpost berichtet, prüft Google, die Mutter-Gesellschaft von YouTube, den Vorfall. Ausserdem habe sich die Münchner Polizei der Sache angenommen, nachdem eine Anzeige eingegangen ist.
Habe YouTuber #juliensblog eben angezeigt. U.a. wegen dieser Aussage zu #GDL. PDF: http://t.co/VB5RokqKD2 #Bahnstreik pic.twitter.com/7ePpbPrjRK
— Christoph Hensen (@ChristophHensen) 20. Mai 2015
Was der Blogger selber meint, ist in folgendem Tweet nachzulesen. Falls es überhaupt noch irgend jemanden interessiert, was er meint.
Ich hab gerade 'ne Stellungnahme von @JuliensBlog bekommen. Schlau werde ich allerdings nicht. http://t.co/PgK8pD5JGX pic.twitter.com/e1OooIvxFU
— Jörgen Camrath (@uniwave) 20. Mai 2015
(lue)