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Gewalt in Ferguson
Die Wut in Ferguson im US-Bundesstaat Missouri will nicht verebben. In der Nacht zum Donnerstag ist es die fünfte Nacht in Folge zu Protesten gekommen. Die Polizei setzte Tränengas und Rauchbomben ein.
14.08.2014, 07:4614.08.2014, 10:16
In den Strassen standen sich Polizisten und Hunderte Demonstranten gegenüber. Zuvor hatte ein Protestmarsch nahe der Stelle, an der ein 18-Jähriger von einem Polizisten erschossen worden war, geendet.
Nach Polizeiangaben warfen einige Demonstranten Molotowcocktails und versuchten Polizisten anzuzünden. Augenzeugen sprachen von schwer bewaffneten Polizisten in Militäruniformen mit Schutzwesten, wie die Zeitung «St Louis Post-Dispatch» berichtete.
Das Opfer Michael Brown soll seinen Todesschützen bei einer Auseinandersetzung in sein Dienstfahrzeug gedrängt haben. Zeugen berichteten dagegen, der Jugendliche habe sich kurz vor seinem Tod ergeben und als er erschossen wurde, die Hände in die Höhe gehalten.
Ein Demonstrant wirft eine Nebelgranate zurück zum Absender.Bild: MARIO ANZUONI/REUTERS
Die Polizei versuchte die Demonstration mit Tränengas und Rauchbomben aufzulösen.Bild: MARIO ANZUONI/REUTERS
«Keine Gerechtigkeit, kein Frieden!», riefen die Demonstranten. Der getötete Michael Brown war unbewaffnet und Zeugen berichteten, der Jugendliche habe sich kurz vor seinem Tod ergeben.Bild: GETTY IMAGES NORTH AMERICA
Einige Demonstranten hielten die Arme über den Kopf und skandierten: «Hände hoch! Nicht schiessen!». Sie spielten damit auf Browns Tod an. Bild: GETTY IMAGES NORTH AMERICA
Der betroffene Polizist ist inzwischen suspendiert. Das FBI hat sich in den Fall eingeschaltet. Dies, weil eine Verletzung der Bürgerrechte möglich ist. Bild: Getty Images North America
Demonstranten entzünden Molotowcocktails. Bild: AP/St. Louis Post-Dispatch
Dutzende Menschen wurden festgenommen, auch vorübergehend zwei Journalisten, die über die Proteste berichteten.Bild: MARIO ANZUONI/REUTERS
«Hände hoch, nicht schiessen», steht auf dem Schild dieses Demonstranten. Um die Lage in Ferguson zu beruhigen, sollen die Schulen am Donnerstag und Freitag geschlossen bleiben. Bild: AP/St. Louis Post-Dispatch
«Entschuldigung, wir brauchen Antworten für Michael Brown Jr.»Bild: GETTY IMAGES NORTH AMERICA
Polizeichef Thomas Jackson stellt sich den Medien. Da die Polizei den Namen des verantwortlichen Beamten zu dessen Schutz geheim hält, wird ihr vorgeworfen, den umstrittenen Fall verschleiern zu wollen.Bild: GETTY IMAGES NORTH AMERICA
«Keine Gerechtigkeit!! Kein Frieden!!», skandiert diese junge Frau.Bild: GETTY IMAGES NORTH AMERICA
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