Schaulustige konnten in der Nacht auf Mittwoch über der Schweiz wieder eine partielle Mondfinsternis beobachten - trotz teils Wolken. Zwischen 22 Uhr und 1 Uhr in der Früh lagen Teile des Erdtrabanten im Kernschatten der Erde und der Mond schimmerte rostrot am Himmel.
Während fast drei Stunden waren Teile des Mondes verdunkelt. Der Mond tauchte dabei laut der Schweizerischen Astronomischen Gesellschaft zu rund 65 Prozent in den Kernschatten der Erde eintauchen. Generell in voller Länge sichtbar war das kosmische Spektakel in Mittel-, Ost- und Südeuropa, Afrika und Indien. Das sind die besten Bilder:
Partial #lunareclipse 🌕 Leipzig, Germany. 16.07.2019. Canon 7D 200mm zoom, cropped. #Mondfinsternis #StormHour #ThePhotoHour pic.twitter.com/IQg10XWIVE
— Dr. Manuela Rossol 🏳️🌈 (@astromonocyte) July 16, 2019
Partielle #Mondfinsternis im Hafen von Hoorn 🇳🇱 Schöne Grüße an @DLR_next und alle anderen Weltraumbegeisterten. pic.twitter.com/ERS0ACP7Hd
— Georg (@GeorgG_g) July 16, 2019
War wieder mal ein einmaliges Erlebnis, diese #Mondfinsternis!
— Timo Ruprecht (@ElAmigoNicolas) July 16, 2019
Damit hatte ich tatsächlich das Glück die letzten drei MoFi beobachten zu können. 😃
Hier auf die Schnelle noch ein paar Bilder "Out of Camera" bevor es ins Bett geht... 😴 pic.twitter.com/7LO8k35Mn6
Eine Mondfinsternis kann es nur bei Vollmond geben. Mond, Erde und Sonne stehen dann auf einer Linie. Die von der Sonne angestrahlte Erde wirft wie ein Sonnenschirm einen Schatten in den Weltraum. Wenn der Mond dann durch diesen Schatten läuft, sieht man eine Mondfinsternis. Steht der Trabant im vollen Umfang in diesem Schatten, spricht man von einer totalen Finsternis.
Gut geschlafen während der #Mondfinsternis? #SRFAugenzeuge/n waren für uns wach und haben den #Vollmond im #Erdschatten festgehalten. ^gf pic.twitter.com/U7f2xjjjXI
— SRF Meteo (@srfmeteo) July 17, 2019
Die nächste von Mitteleuropa aus gut sichtbare Mondfinsternis ist am 16. Mai 2022 zu beobachten. Der Mond ist im Mittel rund 380'000 Kilometer von der Erde entfernt. Sein Durchmesser beträgt etwa 3470 Kilometer - gut ein Viertel der Erde. (ohe/sda)