Was für eine herzige Aktion! Nach dem Achtelfinalsieg gegen John Isner nimmt sich der Schweizer im Anschluss an die Partie wie fast immer Zeit für seine Fans. Als dabei ein Junge in der vordersten Reihe fast zerdrückt wird, schreitet King Roger ein.
Er weist die Menge an zurückzutreten, während die Security den weinenden Jungen aus dem Getümmel befreit. Danach nimmt sich Federer rührend Zeit und tröstet den Buben mit all seiner Vater-Kompetenz, die er in den letzten Jahren gesammelt hat.
Ob die tolle Aktion vom Tennisgott belohnt wird, zeigt sich in der Nacht auf morgen. Dann tritt Roger Federer im Viertelfinale gegen Richard Gasquet an, auf dem Blatt eine einfache Aufgabe. In 16 Duellen hat Federer erst zweimal verloren, seit 2011 ist er ungeschlagen.
Doch aufgepasst: Der Franzose befindet sich in einer beneidenswerten Form, in Wimbledon hat Gasquet Stan Wawrinka eliminiert und es bis in den Halbfinal geschafft. Roger Federer sagt denn auch gegenüber «SRF»: «Vielleicht spiele ich gegen den besten Gasquet der vergangenen Jahre. Ich erwarte eine schwierige Partie.»
Vor Federer ist Stan Wawrinka an der Reihe, der Romand trifft im Viertelfinale auf den Südafrikaner Kevin Anderson (watson tickert die Partie live). Setzen sich beide Schweizer durch, kommt es im Halbfinal zum Direktduell. (rst)
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Es hat gegen Österreich tatsächlich ein «Stängeli» gegeben. Nicht nur zehn, sondern sogar elf Tore. Aber eben nicht alle gegen eine Mannschaft. Sondern schön verteilt. Sechs für die Schweiz, fünf für Österreich. Der Pessimist findet viel Grund zur Kritik. Es darf doch nicht sein, dass das nominell bestbesetzte Schweizer WM-Team das 21. Jahrhunderts gegen Österreich 0:2 und 1:3 in Rücklage gerät, den Ausgleich zum 4:4 und zum 5:5 hinnehmen muss und erst durch ein geschenktes Powerplay 51 Sekunden vor Schluss den Siegestreffer erzielt.