Wegen ihrer Beteiligung an Terroranschlägen sind acht Islamisten in Saudi-Arabien zum Tode verurteilt worden. In zwei separaten Gerichtsverfahren verhängten die Richter nach Angaben der offiziellen Nachrichtenagentur SPA vom Dienstag darüber hinaus gegen 77 Personen Haftstrafen von 3 bis 35 Jahren.
Die Verurteilten sollen im Jahr 2003 Selbstmordattentäter bei Bombenanschlägen auf Ausländer in der Hauptstadt Riad unterstützt haben. In den Jahren 2003 und 2004 wurde Saudi-Arabien von einer Terrorwelle heimgesucht, wofür die Behörden Anhänger des Netzwerks Al-Kaida verantwortlich machten. Mindestens 53 Menschen kamen bei den Bombenexplosionen ums Leben. Saudi-Arabien gehört zu den Ländern mit den meisten Hinrichtungen weltweit. (rar/sda)