Immer mehr Personen sind in der Schweiz auf Sozialhilfe angewiesen. Mit 4,4 Milliarden Franken machten die Ergänzungsleistungen zu AHV und IV (EL) im Jahr 2012 den grössten Posten der bedarfsabhängigen Sozialleistungen aus. Ein deutliches Plus von 111 Millionen wurde auch bei der Sozialhilfe im Asyl- und Flüchtlingsbereich registriert. Auf dieses Konto gingen aber weniger als 5 Prozent der Gesamtausgaben.
4,2 Milliarden Franken entfielen laut BFS auf die Verbilligung der Krankenkassenprämien, die damit erstmals leicht rückläufig war (-92 Millionen Franken). Gesamthaft wandte die öffentliche Hand 2012 durchschnittlich 1582 Franken pro Einwohner für bedarfsabhängige Sozialleistungen auf, 38 Franken oder 2,5 Prozent mehr als 2011. (whr/sda)