Zuwanderung in die Schweiz nimmt weiter ab

Zuwanderung in die Schweiz nimmt weiter ab

17.07.2017, 13:48

Im ersten Halbjahr 2017 sind unter dem Strich rund 12 Prozent weniger Menschen in die Schweiz eingewandert als in der entsprechenden Vorjahresperiode. Vor allem aus den EU/EFTA-Staaten hat die Zuwanderung erneut abgenommen.

Die Nettozuwanderung aus den EU/EFTA-Staaten von Januar bis Juni 2017 ging um gut einen Fünftel zurück, wie das Staatssekretariat für Migration (SEM) zu seiner am Montag veröffentlichten Ausländerstatistik schreibt. Demnach reduzierte sich der Wanderungssaldo im zweiten Quartal auf 6477 Personen - der tiefste Wert seit dem zweiten Quartal 2005.

Gesamthaft wurden 44'034 Zuwanderer aus der EU/EFTA registriert. Das sind 7.6 Prozent weniger als in der Vorjahresperiode. Ausgewandert sind im gleichen Zeitraum 27'222 Personen, was einer Zunahme von 1.8 Prozent entspricht.

Knapp 64'000 Einwanderer

Insgesamt wanderten von Januar bis Juli 2017 63'830 Personen in die Schweiz ein, was im Vorjahresvergleich einer Abnahme um 6 Prozent entspricht. Gleichzeitig nahm die Auswanderung um 2.3 Prozent auf 35'411 Menschen ab. Somit lag die Nettozuwanderung insgesamt mit 25'526 Personen um 11.9 Prozent tiefer als in der Vorjahresperiode.

Per Ende Juni lebten insgesamt 2'042'132 Ausländerinnen und Ausländer in der Schweiz, die Hälfte stammt aus den EU-Staaten Italien (15.6 Prozent), Deutschland (14.9 Prozent), Portugal (13.2 Prozent) und Frankreich (6.3 Prozent). (sda)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!