International
Drogen

Mexikos Parlament stimmt für medizinische Freigabe von Marihuana

Mexikos Parlament stimmt für medizinische Freigabe von Marihuana

29.04.2017, 03:4829.04.2017, 06:43

Mit grosser Mehrheit hat das mexikanische Parlament den Weg für die Freigabe von Marihuana für medizinische Zwecke geebnet. 371 Abgeordnete stimmten am Freitag (Ortszeit) in Mexiko-Stadt für den Gesetzesentwurf, sieben stimmten dagegen.

Künftig soll dem Gesetzestext zufolge auch der Anbau, die Einfuhr und die Nutzung von Marihuana für Forschungszwecke erlaubt sein.

Der mexikanische Senat hatte der Vorlage bereits im Dezember zugestimmt. Nun muss Präsident Enrique Peña Nieto das Gesetz noch unterzeichnen. Seine Zustimmung gilt aber als sicher, eine weitergehende Cannabis-Legalisierung lehnt der Staatschef aber ab.

Einige mexikanische Abgeordnete und Bürgerrechtsgruppen hatten sich für eine vollständige Freigabe stark gemacht. Diese könne helfen, die im Land grassierende Drogenkriminalität einzudämmen.

In den vergangenen Jahren haben bereits mehrere andere lateinamerikanische Länder ihre Drogengesetze gelockert. 2013 hatte Uruguay als erstes Land der Welt den Anbau und Verkauf von Cannabis vollständig legalisiert. (sda/afp)

Das sind die schönsten Joints der Welt

1 / 14
Zum Internationalen Marihuana-Tag: Das sind die schönsten Joints der Welt
Der internationale Marihuana-Marsch wird weltweit in über 100 Städten durchgeführt. Jedes Jahr gibt es einen, der es ein wenig übertreibt ...
quelle: epa/efe / luis eduardo noriega
Auf Facebook teilenAuf X teilen
DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Du hast uns was zu sagen?
Hast du einen relevanten Input oder hast du einen Fehler entdeckt? Du kannst uns dein Anliegen gerne via Formular übermitteln.
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Das hat die Schweiz 2025 am meisten gegoogelt
Die Schweiz zog mit der Frauen-EM und dem ESC 2025 die Augen der Welt auf sich. Doch wofür interessierten wir uns selbst am meisten? Ein Blick auf die meist­gegoogelten Themen des Jahres.
Es war ein turbulentes Jahr, dies zeigen auch die Google-Suchanfragen. Ganz oben auf der Liste steht Charlie Kirk, der bei einem Attentat in den USA ums Leben kam. Beschäftigt haben auch die Naturkatastrophe in Blatten sowie die Geschehnisse rund um den Konflikt zwischen Israel und Iran. Doch nicht nur tragische Schlagzeilen bestimmen die Suchtrends, sondern auch gesellschaftliche Ereignisse wie die Frauen-Fussball-EM oder das ESAF.
Zur Story