Das Preisniveau in der Schweiz ist seit zwei Jahren stabil. Der Landesindex der Konsumentenpreise (LIK) notierte im Juli wie schon in den letzten zwei Sommern erneut auf 99,0 Punkten (Dezember 2010=100).
Gegenüber dem Vormonat ging die Teuerung um 0,4 Prozent zurück. Der Rückgang sei vorwiegend auf den Ausverkauf in den Kleiderläden zurückzuführen, teilte das Bundesamt für Statistik (BFS) am Mittwoch mit. Auch Hotelübernachtungen und Möbel wurden im Vergleich zum Juni günstiger.
Für Treibstoff wie Benzin oder Diesel musste hingegen mehr bezahlt werden. Dadurch stiegen auch gesamthaft die Ausgaben für Verkehr.
Bei den Nahrungsmitteln und den alkoholfreien Getränken, die sich insgesamt um 0,1 Prozent verteuerten, gab es widersprüchliche Tendenzen. Während Teigwaren, Schokolade und Kaffee teurer wurden, vergünstigten sich Steinobst, Salate und Süssgetränke. Alkoholische Getränke und Tabak wurden 0,1 günstiger.
Die Preise der Importgüter wiederum sanken im Juli um 1,1 Prozent, im Vergleich zum Vorjahr waren sie 0,7 Prozent billiger. Bei den Inlandgütern wurde im Monatsvergleich ein Minus von 0,1 Prozent verzeichnet, über ein Jahr gesehen verteuerten sie sich aber um 0,3 Prozent. (aeg/sda)