Chemiewaffeninspektoren in Syrien angegriffen – keine Verletzte 

Chemiewaffen-Vernichtung Syrien

Chemiewaffeninspektoren in Syrien angegriffen – keine Verletzte 

27.05.2014, 12:5927.05.2014, 13:06

Die Chemiewaffeninspektoren in Syrien haben nach einem Angriff ihre Arbeit vorübergehend unterbrochen. Wie die Organisation für ein Verbot der Chemiewaffen (OPCW) am Dienstag mitteilte, wurde niemand bei der Attacke am Morgen verletzt. 

Zuvor hatte die syrische Regierung die Entführung der Experten durch «Terroristen» vermeldet. Die OPCW nannte keine Details. 

Wie die staatliche syrische Nachrichtenagentur Sana berichtete, waren die Experten des gemeinsamen Einsatzes der UNO und der OPCW in der Nähe der Stadt Hama unterwegs, als eines der Fahrzeuge durch einen Sprengsatz beschädigt wurde. Darauf habe sich das Team auf den Weg zurück zu seiner Basis gemacht. 

Die vom UNO-Sicherheitsrat gesetzte Frist zur Vernichtung der Chemiewaffen endet am 30. Juni. Nach Angaben der OPCW wurden bislang gut 92 Prozent des syrischen Chemiewaffenarsenals zerstört oder ausser Landes gebracht

Der Rest – rund 100 Tonnen Kampfstoffe – soll sich an einem einzigen Ort befinden. Syrien hat laut OPCW angegeben, dass das Material aus Sicherheitsgründen nicht transportiert werden könne. (rar/sda/afp) 

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Hast du technische Probleme?
Wir sind nur eine E-Mail entfernt. Schreib uns dein Problem einfach auf support@watson.ch und wir melden uns schnellstmöglich bei dir.
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!