US-Präsident Barack Obama hat erstmals in seiner Amtszeit ein Indianer-Reservat besucht. Er traf im Gebiet der Standing Rock Sioux Tribal Nation in Cannon Ball im Bundesstaat North Dakota am Freitag mit Stammesführern und jungen Leuten zusammen. Dabei wollte sich Obama aus erster Hand über die Herausforderungen informieren, mit denen es die Nachfahren der Ureinwohner zu tun haben, wie das Weisse Haus im Vorfeld mitteilte.
Demnach wollte der Präsident auch mehrere neue Initiativen bekanntgeben, vor allem zur Förderung der Bildung junger Leute. Danach stand ein traditionelles Powwow auf dem Programm, mit Tanz und Gesängen zu Ehren indianischer Veteranen.
Obama hatte als Präsidentschaftskandidat die Crow Nation in Montana besucht und war damals von diesem Stamm zum Ehrenmitglied ernannt worden. Seit seinem Einzug ins Weisse Haus hält er jedes Jahr ein Treffen mit Stammesführern ab.
Obama setzt sich für eine stärkere wirtschaftliche Förderung der Indianer ein sowie für eine bessere Gesundheitsfürsorge und mehr Bildungs- und Berufschancen. (dsc/sda)