Uno-Generalsekretär António Guterres ist am Donnerstag in Aachen als europäischer Streiter für eine friedliche Zusammenarbeit der Völker mit dem Karlspreis ausgezeichnet worden.
Der Preis würdigt damit auch das Eintreten des früheren Ministerpräsidenten Portugals für europäische Werte wie Pluralismus, Toleranz, Frieden, Freiheit und Demokratie.
Für seine «grossartige Arbeit als Europäer» an der Spitze der Vereinten Nationen habe Guterres Respekt und Unterstützung verdient und «für seine Haltung zu den Herausforderungen des Klimaschutzes und des so dringend notwendigen Multilateralismus», sagte der Aachener Oberbürgermeister Marcel Philipp (CDU).
Der Karlspreis gehe an einen mutigen Europäer, der sein Leben in den Dienst der Zukunft Europas stellt. Die Verleihung solle auch an die Verantwortung der Europäer in der Welt appellieren, «mit der wir untrennbar verbunden sind».
Das Karlspreis-Direktorium ehrte den Portugiesen, «in Würdigung seines herausragenden Einsatzes für eine Neubelebung und Festigung der multilateralen Zusammenarbeit auf der Grundlage der gemeinsamen Werte und Ziel der Europäischen Union und der Vereinten Nationen», hiess es auf der Urkunde, die beim Festakt im Aachener Krönungssaal überreicht wurde. (sda/dpa)