Russland hat den Westen vor Lieferungen von Waffen und Militärtechnik in die Ukraine gewarnt. Es drohe eine Einmischung in die inneren Angelegenheiten der Ukraine, sagte der russische Parlamentschef Sergej Naryschkin am Dienstag in der Staatsduma.
Der jüngste NATO-Gipfel habe die Krise in der Ukraine noch weiter vertieft, erklärte der Politiker. Der Konflikt in der Ex-Sowjetrepublik dauere ungeachtet der offiziellen Waffenruhe an.
Die ukrainische Regierung hatte nach dem Gipfeltreffen in Wales mitgeteilt, dass mehrere NATO-Staaten mit der Lieferung von Waffen begonnen hätten. Eine Bestätigung aus den Ländern gab es aber nicht.
Insbesondere den USA warf Naryschkin vor, mit ihrer «zynischen und verantwortungslosen Politik» die Welt an den Rand eines neuen Kalten Krieges zu treiben.
Im Westen der Ukraine setzten unter der Führung der USA mehrere NATO-Staaten mit insgesamt 1200 Soldaten ein noch bis 26. September dauerndes Manöver fort. (sda/dpa)