Offenbar Schiff unter Schweizer Flagge an Donau-Unglück beteiligt
In das Schiffsunglück auf der Donau, bei dem mindestens sieben Menschen ums Leben gekommen sind, war offenbar ein Schiff unter Schweizer Flagge involviert. Die «Viking Sigyn» gehört den Viking River Cruises mit Sitz in Basel. Es kam niemand zu Schaden.
Die «Viking Sigyn» war am späten Mittwochabend mit dem wesentlich kleineren Ausflugsschiff «Hableany» zusammengestossen. Beim Unglück sind mindestens sieben Passagiere aus Südkorea ums Leben gekommen. Nach 21 weiteren Menschen an Bord der «Hableany»- unter ihnen 19 Südkoreaner und zwei ungarische Besatzungsmitglieder - wurde am Donnerstag weiterhin gesucht, wie Behördenvertreter an einer Pressekonferenz in Budapest erklärten.
Das kleinere Schiff kenterte infolge der Wucht des Zusammenstosses und ging in wenigen Sekunden in den Fluten der Donau unter. Sieben Menschen - alle Südkoreaner - konnten unmittelbar nach der Katastrophe aus dem Wasser gerettet werden. Sie wurden wegen Unterkühlung in Budapester Spitälern behandelt, wie ein Sprecher des Rettungsdienstes sagte. Auf der grösseren «Viking Sigyn» kam niemand zu Schaden.
Die Viking River Cruises waren an Auffahrt für eine Stellungnahme für Keystone-SDA nicht zu erreichen. (sda/dpa)
