Ein Warnstreik des Sicherheitspersonals am Frankfurter Flughafen hat am Freitagmorgen zu ersten Einschränkungen geführt. Die Mitarbeiter aller privaten Sicherheitsfirmen sollen die Arbeit bis 23 Uhr auf Geheiss der Gewerkschaft Verdi ruhen lassen.
Ein Sprecher der Flughafenbetreibergesellschaft Fraport sagte, der Ausstand mache sich bereits bemerkbar. So seien Kontrollpunkte personell deutlich dünner besetzt als sonst. Reisende müssten sich auf Verspätungen und Ausfälle einstellen.
Passagieren werde empfohlen, über das Internet einzuchecken und möglichst früh zum Flughafen anzureisen. Als Reaktion auf den Streik hat Lufthansa bereits 15 Flüge gestrichen. Die Gewerkschaft fordert für die Beschäftigten der Branche einen einheitlichen Stundenlohn von 16 Euro. Die Arbeitgeber haben nach Verdi-Angaben bisher zwischen 10 und 13 Euro angeboten. (kad/sda)